MINSK / LONDON (IT BOLTWISE) – Belarus plant, seine Position als Krypto-Digitalhafen zu stärken. Präsident Lukaschenko fordert die Einführung umfassender Regulierungen für Kryptowährungen, um mit der globalen Krypto-Adoption Schritt zu halten und Investoren zu schützen. Die Hi-Tech Park Zone spielt dabei eine zentrale Rolle.

Belarus hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, eine führende Rolle im Bereich der Kryptowährungen einzunehmen. Präsident Aleksandr Lukaschenko hat die Regulierungsbehörden des Landes aufgefordert, die seit langem überfälligen Vorschriften für Kryptowährungen und digitale Token abzuschließen. Diese Initiative zielt darauf ab, Belarus als sicheren Hafen für digitale Vermögenswerte zu etablieren und gleichzeitig die Investoren zu schützen und die finanzielle Stabilität zu gewährleisten.
Die Dringlichkeit dieser Maßnahmen wird durch Berichte der staatlichen Kontrollkommission unterstrichen, die auf Verstöße bei Krypto-Plattformen hinweisen. In etwa der Hälfte der Fälle kehrten Gelder, die von belarussischen Investoren ins Ausland transferiert wurden, nicht zurück. Dies wirft Fragen über die Sicherheit und Zuverlässigkeit internationaler Krypto-Plattformen auf und unterstreicht die Notwendigkeit klarer und transparenter Vorschriften.
Belarus war bereits 2017 ein Vorreiter in der Krypto-Regulierung, als es mit dem Dekret Nr. 8 einen rechtlichen Rahmen für digitale Vermögenswerte schuf. Dieses Dekret ermöglichte es Unternehmen im Hi-Tech Park, in neuen Bereichen wie Künstlicher Intelligenz und Blockchain-Technologien zu operieren. Die aktuellen Bemühungen zielen darauf ab, diese Grundlagen zu erweitern und die rechtlichen Lücken zu schließen, die durch die rasante technologische Entwicklung entstanden sind.
Ein weiterer Aspekt der belarussischen Strategie ist die Nutzung überschüssiger Elektrizität für das Mining digitaler Vermögenswerte. Präsident Lukaschenko hat die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Energieüberschüsse des Landes für das Krypto-Mining zu nutzen, ähnlich wie es andere Länder wie Bhutan und El Salvador tun. Diese Strategie könnte Belarus helfen, seine Position im globalen Krypto-Markt zu stärken, vorausgesetzt, die Regulierungsbehörden geben grünes Licht.
Die Entwicklungen in Belarus sind Teil eines globalen Trends, bei dem Länder versuchen, von der wachsenden Bedeutung digitaler Vermögenswerte zu profitieren. Während einige Länder wie Bhutan und El Salvador bereits bedeutende Schritte unternommen haben, um ihre Krypto-Infrastruktur auszubauen, steht Belarus vor der Herausforderung, seine regulatorischen Ambitionen mit seinen technologischen Zielen in Einklang zu bringen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Belarus seine Vision eines digitalen Hafens verwirklichen kann.

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