CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple sieht sich einer Klage gegenüber, in der das Unternehmen beschuldigt wird, urheberrechtlich geschützte Bücher ohne Erlaubnis für das Training seiner KI-Systeme verwendet zu haben. Die Autoren Grady Hendrix und Jennifer Roberson führen die Klage an, die im Zuge einer wachsenden Zahl von Rechtsstreitigkeiten über den Schutz geistigen Eigentums in der KI-Ära eingereicht wurde.

Apple steht im Mittelpunkt eines neuen Rechtsstreits, der die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke zur Schulung von KI-Systemen betrifft. Die Autoren Grady Hendrix und Jennifer Roberson haben eine Klage eingereicht, in der sie behaupten, dass Apple ihre Bücher ohne Erlaubnis und ohne Entschädigung verwendet hat, um seine KI-Modelle zu trainieren. Diese Klage ist Teil einer größeren Welle von rechtlichen Auseinandersetzungen, die sich mit dem Schutz geistigen Eigentums in der Ära der Künstlichen Intelligenz befassen.
Die Klage wurde beim Bundesgericht in Nordkalifornien eingereicht und wirft Apple vor, eine bekannte Sammlung von Raubkopien verwendet zu haben, um seine OpenELM-Sprachmodelle zu trainieren. Hendrix, wohnhaft in New York, und Roberson aus Arizona, behaupten, dass ihre Werke Teil dieses Datensatzes waren. Apple hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Der Fall gegen Apple ist nicht der erste seiner Art. Bereits zuvor haben andere große Technologieunternehmen wie Microsoft und Meta Platforms ähnliche Vorwürfe erhalten. Microsoft wurde im Juni von einer Gruppe von Autoren verklagt, die behaupteten, das Unternehmen habe ihre Bücher ohne Erlaubnis genutzt, um sein Megatron-KI-Modell zu trainieren. Auch OpenAI, unterstützt von Microsoft, sieht sich solchen Vorwürfen ausgesetzt.
Die rechtlichen Herausforderungen, denen sich Unternehmen wie Apple gegenübersehen, werfen Fragen über den Schutz geistigen Eigentums in der KI-Entwicklung auf. Während die Technologie weiter voranschreitet, bleibt die Frage offen, wie Urheberrechte in einer Welt geschützt werden können, in der KI-Modelle auf riesige Datenmengen angewiesen sind, um zu lernen und sich zu verbessern. Die Ergebnisse dieser Rechtsstreitigkeiten könnten weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie KI-Systeme in Zukunft entwickelt und trainiert werden.

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