LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten einer politischen Krise in Großbritannien, ausgelöst durch den Rücktritt von Vizepremierministerin Angela Rayner, hat Premierminister Keir Starmer klargestellt, dass es keine vorgezogenen Neuwahlen geben wird. Diese Entscheidung kommt trotz der wachsenden Popularität der Reform-Partei von Nigel Farage, die mit ihrer Anti-Immigrationspolitik die Umfragen dominiert.

In Großbritannien herrscht derzeit eine politische Unruhe, die durch den Rücktritt von Angela Rayner, der Vizepremierministerin, ausgelöst wurde. Trotz dieser Turbulenzen hat Premierminister Keir Starmer entschieden, keine vorgezogenen Neuwahlen abzuhalten. Diese Entscheidung wurde von Darren Jones, dem ersten Staatssekretär des Premierministers, in einem Interview mit Sky News bekräftigt. Er betonte, dass die Labour-Partei geschlossen bleiben und sich nicht spalten werde, trotz der Herausforderungen durch die Reform-Partei von Nigel Farage.
Die Reform-Partei, die sich durch ihre strikte Anti-Immigrationspolitik auszeichnet, hat in den letzten Monaten in den Umfragen stark zugelegt. Diese Entwicklung setzt sowohl die Labour-Partei als auch die Konservativen unter Druck. Die Parteikonferenz der Reform-Partei, die zeitgleich mit der Regierungskrise stattfand, endete am Samstag und unterstrich die wachsende Unterstützung für Farages politische Linie.
Angela Rayners Rücktritt erfolgte, nachdem sie zugegeben hatte, zu wenig Grunderwerbssteuer gezahlt zu haben. Ihr Abgang stellt einen erheblichen Rückschlag für Premierminister Starmer dar, der sich bemüht hat, die Labour-Partei von einem linken zu einem gemäßigten Kurs zu führen. Rayner galt als wichtige Verbindung zum linken Flügel der Partei, und ihr Rücktritt könnte die innerparteilichen Spannungen verstärken.
In Reaktion auf die Krise hat Starmer eine umfassende Kabinettsumbildung vorgenommen. David Lammy, der bisherige Außenminister, wurde zum Vizeregierungschef ernannt, während Yvette Cooper das Außenministerium übernimmt. Shabana Mahmood, die bisherige Justizministerin, wird neue Innenministerin. Diese Rochade im Kabinett könnte Starmer die Möglichkeit bieten, einen Neustart zu wagen, nachdem seine bisherigen Reformvorhaben nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.
Die politische Landschaft in Großbritannien bleibt angespannt, da die Zahl der Bootsmigranten am Ärmelkanal weiter steigt und die Umfragewerte der Labour-Partei sinken. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Starmer seine Partei stabilisieren und die Herausforderungen durch die Reform-Partei bewältigen kann.

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