LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Menschen, die in Armut aufwuchsen, stärker von altersbedingtem kognitiven Abbau betroffen sein könnten. Forscher fanden heraus, dass beschleunigtes biologisches Altern, gemessen durch DNA-Methylierung, mit einem stärkeren Rückgang des IQ von der Kindheit bis ins mittlere Erwachsenenalter verbunden ist.

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Eine aktuelle Zwillingsstudie legt nahe, dass Kinder aus einkommensschwachen Familien anfälliger für altersbedingte kognitive Beeinträchtigungen sein könnten. Die Untersuchung, veröffentlicht in Aging, zeigt, dass Menschen, die Anzeichen eines schnelleren biologischen Alterns aufweisen, stärkere Rückgänge im IQ von der Kindheit bis ins mittlere Erwachsenenalter erleben. Diese Verbindung war besonders ausgeprägt bei Personen, die in benachteiligten sozioökonomischen Verhältnissen aufwuchsen.

Im Laufe des Lebens altern Menschen biologisch unterschiedlich schnell. Einige entwickeln chronische Krankheiten oder erleben einen kognitiven Abbau früher als andere, obwohl sie im gleichen chronologischen Alter sind. Forscher haben sich dem Konzept des “epigenetischen Alters” zugewandt, das chemische Marker in der DNA nutzt, um zu schätzen, wie schnell der Körper biologisch altert. Diese Marker, insbesondere DNA-Methylierungsmuster, können durch Lebensstil, Umwelteinflüsse und Stress beeinflusst werden.

Die Studie, geleitet von Sophie Bell und Eric Turkheimer von der University of Virginia sowie Christopher Beam von der University of Southern California, analysierte Daten von 287 Teilnehmern der Louisville Twin Study. Diese Langzeitstudie begann in den 1950er Jahren und verfolgt die Entwicklung von Zwillingen. Die Forscher nutzten fünf verschiedene epigenetische Uhren, um das biologische Alter der Teilnehmer zu schätzen und untersuchten, wie sich dies auf den kognitiven Abbau auswirkte.

Ein zentrales Ergebnis der Studie war, dass zweite Generationen von epigenetischen Uhren, die Gesundheitsdaten einbeziehen, mit stärkeren IQ-Rückgängen verbunden waren. Diese Verbindung blieb bestehen, selbst wenn genetische und frühe Umweltfaktoren berücksichtigt wurden. Besonders bei Zwillingen aus wirtschaftlich benachteiligten Verhältnissen zeigte sich, dass derjenige mit einem höheren biologischen Alter auch mehr kognitive Einbußen hatte.

Die Forscher fanden zudem heraus, dass Rauchen, ein bekannter Risikofaktor für Altern und kognitiven Abbau, stark mit beschleunigtem epigenetischem Altern verbunden war. Wenn Rauchen in den Modellen berücksichtigt wurde, schwächte sich der Zusammenhang zwischen biologischem Altern und kognitivem Abbau ab, blieb jedoch bestehen. Dies deutet darauf hin, dass einige der beobachteten Effekte teilweise durch rauchbedingte Methylierungsmuster erklärt werden könnten.

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Biologisches Altern und kognitive Veränderungen: Die Rolle der Kindheitsarmut
Biologisches Altern und kognitive Veränderungen: Die Rolle der Kindheitsarmut (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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