LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Snap Inc. hat eine neue Strategie angekündigt, um den stagnierenden Werbeumsätzen entgegenzuwirken. Das Unternehmen plant, sich in kleinere Teams aufzuteilen, um agiler auf Marktveränderungen reagieren zu können. Diese Umstrukturierung erfolgt inmitten eines Rückgangs der täglichen aktiven Nutzer in Nordamerika.

Snap Inc., bekannt für seine beliebte App Snapchat, steht vor einer bedeutenden internen Umstrukturierung. Angesichts stagnierender Werbeeinnahmen und eines Rückgangs der Nutzerzahlen in Nordamerika hat CEO Evan Spiegel angekündigt, das Unternehmen in kleinere, sogenannte ‘Startup-Teams’ zu unterteilen. Diese Teams, bestehend aus 10 bis 15 Personen, sollen die Agilität und Innovationskraft des Unternehmens stärken, um im Wettbewerb mit größeren Konkurrenten besser bestehen zu können.
Die Entscheidung, sich in kleinere Einheiten zu gliedern, kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Im zweiten Quartal stagnierte das Wachstum der Werbeeinnahmen bei lediglich 4 %, während die Zahl der täglichen aktiven Nutzer in Nordamerika um 2 % auf 98 Millionen sank. Dies ist besonders besorgniserregend, da Nordamerika der wichtigste Markt für Snap ist.
Ein Lichtblick für das Unternehmen ist der Erfolg von Snapchat+, einem Abonnementdienst, der mittlerweile über 700 Millionen US-Dollar an jährlichen wiederkehrenden Einnahmen generiert. Mit mehr als 15 Millionen zahlenden Abonnenten stellt dieser Dienst eine der am schnellsten wachsenden Einnahmequellen für Snap dar.
Darüber hinaus investiert Snap verstärkt in die Entwicklung von AR-Brillen, die laut Spiegel das Potenzial haben, Smartphones vollständig zu ersetzen. Diese sogenannten Specs sollen eine ‘einmalige Transformation hin zu menschzentrierter Technologie’ darstellen. Auch andere Technologiegiganten wie Meta und Google verfolgen ähnliche Visionen, indem sie Partnerschaften mit bekannten Marken wie Ray-Ban und Warby Parker eingehen.
Spiegel räumt ein, dass der aktuelle Aktienkurs des Unternehmens Zweifel widerspiegelt, sieht jedoch großes Potenzial für eine ‘Startup-ähnliche Rendite’ bei der derzeitigen Bewertung von etwa 12 Milliarden US-Dollar. Diese Zahl liegt jedoch deutlich unter dem Höchststand von 116 Milliarden US-Dollar im September 2021, als die Begeisterung für soziale Medien ihren Höhepunkt erreichte.

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