LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Welle von Kryptojacking-Angriffen nutzt das TOR-Netzwerk, um Docker-APIs zu kompromittieren. Diese Angriffe zielen darauf ab, Kryptowährungs-Miner auf ungeschützten Systemen zu installieren und könnten die Grundlage für komplexe Botnetze bilden.

In der Welt der Cybersicherheit sind Kryptojacking-Angriffe keine Seltenheit mehr. Doch eine neue Variante, die das TOR-Netzwerk nutzt, um Docker-APIs zu kompromittieren, sorgt für Aufsehen. Diese Angriffe zielen darauf ab, Kryptowährungs-Miner auf ungeschützten Systemen zu installieren und könnten die Grundlage für komplexe Botnetze bilden. Die Sicherheitsforscher von Akamai entdeckten diese Aktivitäten im letzten Monat und stellten fest, dass die Angreifer andere Akteure daran hindern, auf die Docker-API aus dem Internet zuzugreifen.
Die Angreifer nutzen eine Sicherheitslücke in falsch konfigurierten Docker-APIs, um einen neuen Container basierend auf dem Alpine Docker-Image zu erstellen und das Host-Dateisystem darin einzubinden. Anschließend wird eine Base64-codierte Nutzlast ausgeführt, um ein Shell-Skript von einer .onion-Domain herunterzuladen. Dieses Skript verändert die SSH-Konfigurationen, um Persistenz zu gewährleisten, und installiert weitere Tools wie Masscan und Torsocks, um das Netzwerk zu erkunden und mit einem Command-and-Control-Server zu kommunizieren.
Interessanterweise enthält der Quellcode der heruntergeladenen Binärdatei ein Emoji, das Benutzer darstellt, die im System angemeldet sind. Dies deutet darauf hin, dass das Artefakt möglicherweise mit einem großen Sprachmodell erstellt wurde. Der Dropper startet auch Masscan, um das Internet nach offenen Docker-API-Diensten an Port 2375 zu durchsuchen und die Infektion auf diese Maschinen zu übertragen, indem derselbe Prozess wiederholt wird.
Die Bedrohung durch diese Angriffe ist erheblich, da sie die Kontrolle über betroffene Systeme erlangen können. Es ist von entscheidender Bedeutung, Netzwerke zu segmentieren, die Exposition von Diensten zum Internet zu begrenzen und Standardanmeldedaten zu sichern, um die Anfälligkeit für solche Bedrohungen erheblich zu verringern. Diese Maßnahmen sind unerlässlich, um die Sicherheit in einer zunehmend vernetzten Welt zu gewährleisten.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Senior Full-Stack Developer (m/w/d) AI Powered News Startup (Webentwickler | Webdeveloper)

Studentische Hilfskraft (gn*) KI-Forschungsprojekt – Augenheilkunde

Disponent - Koordination / Kommunikation / KI (m/w/d)

Professor Machine Learning and Artificial Intelligence f/m/d

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "TOR-basierte Kryptojacking-Angriffe über Docker-APIs" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "TOR-basierte Kryptojacking-Angriffe über Docker-APIs" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »TOR-basierte Kryptojacking-Angriffe über Docker-APIs« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!