WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Revision der US-Arbeitsmarktzahlen hat für Überraschung gesorgt. Das Bureau of Labor Statistics hat die Beschäftigungszahlen für den Zeitraum von April 2024 bis März 2025 um 911.000 Stellen nach unten korrigiert. Diese Anpassung könnte der US-Notenbank Fed zusätzlichen Spielraum für eine mögliche Zinssenkung verschaffen.

Die jüngste Revision der US-Arbeitsmarktzahlen durch das Bureau of Labor Statistics (BLS) hat für Aufsehen gesorgt. Die Beschäftigungszahlen für den Zeitraum von April 2024 bis März 2025 wurden um 911.000 Stellen nach unten korrigiert, was etwa 0,6 % aller Beschäftigten entspricht. Analysten hatten im Vorfeld mit einer geringeren Abwärtsrevision von 700.000 Stellen gerechnet. Diese Korrektur übertrifft sogar die Abwärtsrevision des Vorjahres, die bei 818.000 Stellen lag.
Die ursprünglichen Daten hatten für den genannten Zeitraum einen Beschäftigungszuwachs von insgesamt 1,758 Millionen Stellen ausgewiesen. Mit der aktuellen Revision zeigt sich jedoch, dass mehr als die Hälfte der neu gemeldeten Stellen nicht existieren. Statt der durchschnittlich gemeldeten 147.000 neuen Stellen pro Monat kamen laut den revidierten Daten nur rund 71.000 Stellen hinzu. Diese deutliche Abwärtskorrektur unterstreicht die zuletzt beobachtete Abkühlung am US-Arbeitsmarkt.
Diese Entwicklung könnte der US-Notenbank Fed zusätzlichen Spielraum für eine mögliche Zinssenkung verschaffen. Bereits beim Zinsentscheid in der kommenden Woche könnte die Fed auf die schwächeren Arbeitsmarktdaten reagieren. Besonders in den Sommermonaten 2025 hat der US-Arbeitsmarkt geschwächelt, was die Notwendigkeit einer geldpolitischen Anpassung unterstreichen könnte.
Die heute veröffentlichten Daten legen nahe, dass der US-Arbeitsmarkt bereits im Zeitraum davor nicht so stark war wie zunächst gemeldet. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Planung und die geldpolitischen Entscheidungen in den USA haben. Analysten und Marktbeobachter werden die kommenden Entscheidungen der Fed genau verfolgen, um die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte besser einschätzen zu können.

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