TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Nintendo steht unter Beschuss von Fans, die die hohen Preise für die neuen Switch 2-Spiele und DLCs kritisieren. Besonders die Neuauflagen von Super Mario Galaxy sorgen für Unmut, da sie als überteuert empfunden werden. Die Strategie von Nintendo, durch kostenpflichtige Erweiterungen zusätzliche Einnahmen zu generieren, stößt auf Widerstand.

Nintendo sieht sich derzeit mit einer Welle der Kritik konfrontiert, da die Preise für ihre neuen Switch 2-Spiele und DLCs von vielen Fans als überzogen empfunden werden. Insbesondere die Neuauflagen von Super Mario Galaxy und Super Mario Galaxy 2 stehen im Fokus der Diskussion. Diese Titel, die für die Switch neu aufgelegt und mit einem kostenlosen Upgrade für die Switch 2 angeboten werden, kosten als Bundle 69,99 Euro. Viele Spieler empfinden diesen Preis als zu hoch, vor allem, da die Spiele bereits in der Vergangenheit Teil der Super Mario 3D All-Stars-Sammlung waren.
Die Preispolitik von Nintendo wird als potenziell gefährlicher Präzedenzfall angesehen, da sie die Preise für First-Party-Spiele auf bis zu 80 Euro anheben könnte. Obwohl Nintendo bisher eine solche Preissteigerung vermieden hat, sind die Fans über die bei der Nintendo Direct enthüllten Preise empört. Die Strategie, bestehende Spiele für neue Konsolen zu recyceln, wird von vielen als unzureichend angesehen, insbesondere wenn nur wenige neue Funktionen hinzugefügt werden.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Preisgestaltung der DLCs. Die Erweiterung Donkey Kong Bananza, die es Spielern ermöglicht, DK Island zu erkunden, kostet rund 20 Euro. Viele Fans sind der Meinung, dass solche Inhalte kostenlos sein sollten, insbesondere für Käufer, die bereits 70 Euro für das Basisspiel bezahlt haben. Der Mega Dimension-Zusatz für das neue Pokémon Legends: Z-A, der rund 30 Euro kostet, wird ebenfalls kritisch betrachtet.
Die Diskussion um die Preisgestaltung von Nintendo zeigt, dass die Fans zunehmend unzufrieden mit der Strategie des Unternehmens sind, durch kostenpflichtige Erweiterungen zusätzliche Einnahmen zu generieren. Diese Entwicklung könnte langfristig Auswirkungen auf die Loyalität der Spielerbasis haben, insbesondere wenn andere Anbieter günstigere Alternativen bieten. Es bleibt abzuwarten, ob Nintendo auf die Kritik reagieren und seine Preispolitik anpassen wird.

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