MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Automarkt steht vor einer neuen Herausforderung: Ein verschärfter Preiskampf, der sowohl China als auch Europa betrifft. Über 100 Marken kämpfen in China um Marktanteile, was zu einem massiven Preisdruck führt. Volkswagen hat sich entschieden, nicht in diesen Preiskampf einzusteigen, will aber dennoch profitabel bleiben.

Der Automarkt steht weltweit vor einer neuen Herausforderung: Ein verschärfter Preiskampf, der sowohl China als auch Europa betrifft. Laut Ralf Brandstätter, dem China-Chef von Volkswagen, kämpfen in China über 100 Marken um Marktanteile, was zu einem massiven Preisdruck führt. Diese Situation schadet der gesamten Autoindustrie, da viele Hersteller ihre Mittel in Rabatte statt in nachhaltiges Wachstum und Technologien investieren.
Volkswagen hat sich entschieden, nicht in diesen Preiskampf einzusteigen. Das Unternehmen möchte dennoch eine wichtige Rolle auf dem umkämpften Markt spielen und weiterhin profitabel bleiben. Brandstätter betont, dass die Zeiten der Super-Renditen vorbei sind, aber Volkswagen in China weiterhin gutes Geld verdienen möchte.
Ein weiteres Thema, das Brandstätter anspricht, ist die Abhängigkeit Europas von chinesischen Batteriezellen. Er sieht hier Handlungsbedarf für die Autoindustrie und fordert einen übergreifenden industriepolitischen Ansatz, der auch die Absicherung der Rohstoffversorgung umfasst. Dies sei notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Autoindustrie zu sichern.
Brandstätter fordert auch, dass chinesische Autohersteller, die in Europa produzieren wollen, einen relevanten Anteil der Wertschöpfungskette vor Ort aufbauen müssen. Dies schließt die Produktion von Batteriezellen ein. Nur Autos zusammenzuschrauben reicht nicht aus, um Zölle zu vermeiden. Volkswagen selbst muss in China ähnliche Auflagen erfüllen, um eine Lizenz zu erhalten.

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