VATIKANSTADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Papst Leo äußert sich in einem seiner ersten Interviews kritisch über die enormen Gehälter von Top-Managern. Besonders hebt er Elon Musk hervor, der als erster Dollar-Billionär der Welt gehandelt wird. Der Papst sieht darin ein Symptom für ein tieferliegendes gesellschaftliches Problem, das dringend angegangen werden muss.

In einem seiner ersten ausführlichen Interviews seit seiner Wahl zum Papst hat Leo, der erste US-amerikanische Pontifex, seine Besorgnis über die stark gestiegenen Gehälter von Top-Managern geäußert. Besonders kritisch sieht er die Vergütung von Elon Musk, dem CEO von Tesla, der laut Berichten bald der erste Dollar-Billionär der Welt sein könnte. Papst Leo betont, dass solche Gehaltsunterschiede ein ernstes gesellschaftliches Problem darstellen, das dringend angegangen werden muss.
Der Papst zieht einen Vergleich zu früheren Zeiten, in denen CEOs lediglich vier- bis sechsmal so viel verdienten wie ihre Angestellten. Heute sei dieses Verhältnis auf das 600-fache angestiegen, was Leo als moralisch fragwürdig empfindet. Er sieht darin eine Entfremdung von den Werten, die eine gerechte und solidarische Gesellschaft ausmachen sollten. Diese Entwicklung sei ein Zeichen dafür, dass materielle Werte zunehmend die Oberhand gewinnen.
Darüber hinaus kritisiert Papst Leo die Vereinten Nationen für ihre Unfähigkeit, eine effektive multilaterale Diplomatie zu fördern. Er sieht die UN in ihrer aktuellen Form nicht mehr in der Lage, Menschen bei globalen Themen zusammenzubringen. Dies sei ein weiteres Beispiel dafür, wie internationale Institutionen an Einfluss verlieren, während Einzelpersonen und Unternehmen immer mehr Macht anhäufen.
Leo, der zuvor als Missionar in Peru tätig war und das Bistum Chiclayo leitete, bringt eine einzigartige Perspektive in seine neue Rolle als Papst ein. Er sieht sich selbst als herausgefordert, aber nicht überfordert, und ist entschlossen, die Kirche in einer zunehmend komplexen Welt zu führen. Seine Äußerungen zu Managergehältern und globalen Institutionen zeigen, dass er bereit ist, auch unbequeme Themen anzusprechen.


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