WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Montag stabil, obwohl der ATX leichte Verluste verzeichnete. Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich zunehmend auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Analysten erwarten eine Zinssenkung, die möglicherweise einen großen Schritt von 0,5 Prozentpunkten umfassen könnte.

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Montag mit leichten Verlusten aus dem Handel verabschiedet. Der österreichische Leitindex ATX schloss bei 4.645,88 Punkten, was einem Rückgang von 0,05 Prozent entspricht. Der breitere ATX Prime verlor lediglich 0,02 Prozent und landete bei 2.318,73 Zählern. Im Gegensatz dazu verzeichneten die meisten europäischen Märkte Gewinne, was die Aufmerksamkeit der Investoren auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed lenkt.
Es wird allgemein erwartet, dass die Fed ihren Leitzins senken wird, wobei einige Experten sogar einen größeren Zinsschritt von 0,5 Prozentpunkten für möglich halten. Diese Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf die globalen Märkte haben, insbesondere in einem Umfeld, das von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt ist.
Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von AT&S hervor, die um 7,9 Prozent zulegten. Der neue Vorstandschef Michael Mertin hat ehrgeizige Pläne, den steirischen Leiterplattenbauer bis 2027 in die Gewinnzone zu führen. Ein Teil dieser Strategie umfasst die Erschließung der boomenden Rüstungsindustrie, die aufgrund der volatilen Weltlage und des Ukraine-Konflikts an Bedeutung gewinnt.
Auch die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) und Uniqa zeigten positive Entwicklungen. VIG-Aktien stiegen um 1,1 Prozent, nachdem die Analysten der Erste Group ihr Kursziel von 47,0 auf 55,0 Euro angehoben hatten. Uniqa-Aktien wurden ebenfalls neu bewertet, wobei das Kursziel von 13,0 auf 14,2 Euro erhöht wurde. Diese Anpassungen spiegeln das Vertrauen der Analysten in die langfristige Stabilität und das Wachstumspotenzial dieser Versicherungsunternehmen wider.
Der Baukonzern Strabag konnte sich ebenfalls über positive Nachrichten freuen. Das Unternehmen erhielt einen Großauftrag von der polnischen Staatsbahn PKP zur Modernisierung des Bahnhofs Maksymilianowo. Dieser Auftrag, der bis Ende 2029 abgeschlossen sein soll, hat einen Wert von 268 Millionen Euro und stärkt die Position von Strabag auf dem europäischen Markt.
Im Bankensektor verzeichneten BAWAG und Erste Group leichte Kursgewinne, während Raiffeisen leicht nachgab. Die Aktien von OMV und Andritz hingegen gehörten zu den Verlierern des Tages, was auf spezifische Marktbedingungen und Unternehmensentwicklungen zurückzuführen ist.

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