PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Cyberangriff hat die Luxusmarken Gucci, Balenciaga und Alexander McQueen erschüttert. Millionen von Kundendaten wurden gestohlen, darunter Namen, E-Mail-Adressen und Kaufhistorien. Die Hackergruppe Shiny Hunters fordert ein Lösegeld in Bitcoin, während die betroffenen Unternehmen um Schadensbegrenzung bemüht sind.

Ein schwerwiegender Cyberangriff hat die Luxusmarken Gucci, Balenciaga und Alexander McQueen ins Visier genommen. Die Hackergruppe, die sich Shiny Hunters nennt, hat die persönlichen Daten von Millionen Kunden gestohlen. Diese umfassen Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Adressen, jedoch keine finanziellen Informationen wie Kreditkartendaten. Kering, das Mutterunternehmen der betroffenen Marken, hat den Vorfall bestätigt und die zuständigen Datenschutzbehörden informiert.
Die gestohlenen Daten könnten für die betroffenen Kunden erhebliche Risiken bergen, insbesondere für diejenigen, die hohe Summen in den Luxusgeschäften ausgegeben haben. Die Informationen könnten von anderen Kriminellen genutzt werden, um gezielte Angriffe oder Betrugsversuche durchzuführen. In einem kleinen Datensatz, der als Beweis an die Medien weitergegeben wurde, sind Kunden aufgeführt, die zwischen 10.000 und 86.000 US-Dollar ausgegeben haben.
Shiny Hunters behauptet, die Daten von 7,4 Millionen einzigartigen E-Mail-Adressen zu besitzen, was auf eine ähnliche Anzahl von betroffenen Personen schließen lässt. Die Hackergruppe hat über den Messenger-Dienst Telegram Kontakt zu Kering aufgenommen und fordert ein Lösegeld in Bitcoin. Kering bestreitet jedoch, mit den Hackern verhandelt zu haben, und folgt der Empfehlung von Strafverfolgungsbehörden, kein Lösegeld zu zahlen.
Der Angriff auf Kering reiht sich in eine Serie von Cyberangriffen auf Luxusmarken ein, zu denen auch Cartier und Louis Vuitton gehören. Diese Vorfälle verdeutlichen die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität im Luxussegment. Experten warnen, dass solche Angriffe nicht nur den Ruf der Marken schädigen, sondern auch das Vertrauen der Kunden nachhaltig beeinträchtigen können.
Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, raten Sicherheitsexperten, Passwörter regelmäßig zu ändern und Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nutzen. Kunden sollten wachsam bleiben und verdächtige E-Mails oder Anrufe kritisch hinterfragen. Die National Cyber Security Centre empfiehlt zudem, keine Passwörter mehrfach zu verwenden und komplexe Kombinationen aus drei zufälligen Wörtern zu wählen.

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