LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass die Sterblichkeitsrate durch chronische Krankheiten in Indien gestiegen ist, während sie in vielen anderen Ländern gesunken ist. Besonders Herzkrankheiten und Diabetes tragen erheblich zu dieser Entwicklung bei. Die Untersuchung hebt hervor, dass Frauen in Indien stärker betroffen sind als Männer.

Indien steht im Fokus einer aktuellen Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht wurde. Die Untersuchung zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, an einer chronischen Krankheit wie Krebs oder Herzkrankheiten zu sterben, in Indien gestiegen ist. Dies steht im Gegensatz zu den globalen Trends, bei denen in vier von fünf Ländern ein Rückgang der Sterblichkeitsrate zu verzeichnen ist. Besonders auffällig ist, dass Frauen in Indien stärker von diesem Anstieg betroffen sind als Männer.
Die Studie, die von Forschern des Imperial College London und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt wurde, analysierte Daten aus 185 Ländern und Territorien zwischen 2010 und 2019. Weltweit sank die Wahrscheinlichkeit, an einer nichtübertragbaren Krankheit (NCD) zwischen Geburt und dem 80. Lebensjahr zu sterben, in 82 Prozent der Länder für Frauen und in 79 Prozent der Länder für Männer. In Indien hingegen stiegen die Sterblichkeitsraten sowohl für Männer als auch für Frauen.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg in Indien sind Herzkrankheiten und Diabetes. Während in anderen großen Ländern wie China, Ägypten, Nigeria, Russland und Brasilien die Todesfälle durch nichtübertragbare Krankheiten zurückgingen, zeigt Indien einen gegenteiligen Trend. Dies wirft Fragen nach den Ursachen und möglichen Maßnahmen zur Eindämmung dieser Entwicklung auf.
Die Forscher betonen die Notwendigkeit, die Behandlung chronischer Krankheiten zu verbessern. Im Rahmen der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen haben sich die Länder verpflichtet, die vorzeitige Sterblichkeit durch solche Krankheiten bis 2030 um ein Drittel zu reduzieren. Die bevorstehende vierte hochrangige Sitzung der UN-Generalversammlung wird eine Gelegenheit bieten, neue Strategien zur Prävention und Kontrolle nichtübertragbarer Krankheiten zu diskutieren.

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