SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kritische Sicherheitslücke in Samsung-Smartphones bedroht derzeit Whatsapp-Nutzer. Die Schwachstelle, die im Quellcode einer Bildverarbeitungs-Bibliothek entdeckt wurde, ermöglicht Angreifern den Zugriff auf interne Daten und das Einschleusen von Schadcodes. Samsung hat bereits einen Sicherheitspatch veröffentlicht, um die Gefahr zu bannen.

Samsung-Smartphones mit Android 13 oder höher stehen derzeit im Fokus einer ernstzunehmenden Sicherheitsbedrohung. Eine kürzlich entdeckte Schwachstelle, die als CVE-2025-21043 bekannt ist, wird aktiv von Angreifern ausgenutzt, um insbesondere Whatsapp-Nutzer ins Visier zu nehmen. Diese Sicherheitslücke ist Teil einer Zero-Day-Angriffskampagne, die ursprünglich nur iPhone-Nutzer betraf, nun aber auch Android-Geräte ins Visier nimmt.
Die Schwachstelle befindet sich im Quellcode der Bildverarbeitungs-Bibliothek libimagecodec.quram.so. Angreifer können über diese Lücke auf interne Daten von Smartphones zugreifen und Schadcodes aus der Ferne einschleusen. Samsung hat bereits im August von Sicherheitsexperten bei Meta, dem Mutterkonzern von Whatsapp, von dieser Schwachstelle erfahren und seit dem 12. September einen Sicherheitspatch bereitgestellt.
Besonders gefährdet sind Nutzer von Whatsapp, da die App zur Bildanalyse den anfälligen Quellcode verwendet. Obwohl auch andere Apps betroffen sein könnten, ist Whatsapp aufgrund seiner großen Nutzerbasis ein bevorzugtes Ziel. Samsung warnt davor, dass Angreifer die Lücke vermutlich über Phishing-Links und Anhänge ausnutzen.
Um sich zu schützen, sollten Nutzer von Samsung- und Apple-Geräten unbedingt ihre Betriebssysteme und Apps auf den neuesten Stand bringen. Meta empfiehlt, im Falle eines Exploits das Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um nicht Opfer der Spyware-Kampagne zu werden.

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