LONDON (IT BOLTWISE) – Meta steht vor der Herausforderung, seine KI-gestützten Brillen von chinesischen Lieferanten zu entkoppeln. Trotz Bemühungen, die Lieferkette zu diversifizieren, bleibt Goertek ein dominanter Partner. Die neuen Hypernova-Brillen, die bald vorgestellt werden, zeigen die Komplexität der globalen Technologieproduktion.

Meta, das Unternehmen hinter Facebook, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, wenn es darum geht, seine Lieferkette für KI-gestützte Brillen von chinesischen Herstellern zu lösen. Trotz der Bemühungen, die Produktion auf andere Länder wie Vietnam auszuweiten, bleibt der chinesische Lieferant Goertek ein dominanter Partner. Diese Abhängigkeit steht im Widerspruch zu Metas Bestrebungen, sich von China zu distanzieren, insbesondere angesichts der politischen Spannungen zwischen den USA und China.
Goertek, ein führender Hardware-Hersteller mit Sitz in Shandong, hat seine Position in der Lieferkette von Meta durch strategische Übernahmen weiter gestärkt. Dazu gehört die Übernahme von Shanghai OmniLight, einem Hersteller von mikro-nano-optischen Geräten, die in den Smart Glasses von Meta verwendet werden. Diese Schritte zeigen, wie aggressiv Goertek seine Marktstellung ausbaut, was Meta in eine schwierige Lage bringt, da es auf zuverlässige Lieferanten angewiesen ist.
Die neuen Hypernova-Brillen von Meta, die bald vorgestellt werden sollen, sind ein weiteres Beispiel für die Komplexität der globalen Technologieproduktion. Diese Brillen sollen erstmals ein kleines Display auf einer der Linsen haben, das Benachrichtigungen oder Antworten von Metas KI-Assistenten in die reale Welt projiziert. Diese Innovation zeigt, wie Meta versucht, seine Position im Bereich der tragbaren Technologie zu stärken, während es gleichzeitig mit den Herausforderungen der Lieferkette kämpft.
Meta hat in der Vergangenheit versucht, seine Abhängigkeit von Goertek zu verringern, indem es die Produktion seiner Quest-VR-Headsets teilweise nach Vietnam verlagert hat. Dennoch bleibt Goertek ein wichtiger Partner, was die Komplexität der globalen Lieferketten in der Technologiebranche unterstreicht. Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen, wenn sie versuchen, ihre Produktion in einem politisch und wirtschaftlich angespannten Umfeld zu diversifizieren.
Die Beziehung zwischen Meta und Goertek ist ein Beispiel für die größeren geopolitischen Spannungen, die die Technologiebranche beeinflussen. Während Meta versucht, seine Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten zu verringern, bleibt die Realität, dass Unternehmen oft auf bewährte Partner angewiesen sind, um ihre technologischen Innovationen voranzutreiben. Diese Dynamik wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der Strategie von Meta spielen, insbesondere wenn es darum geht, neue Märkte zu erschließen und technologische Grenzen zu erweitern.

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