MINSK / LONDON (IT BOLTWISE) – Russland und Belarus haben im Rahmen des Großmanövers Sapad 2025 die Einsatzplanung für die neue russische Mittelstreckenrakete Oreschnik geübt. Diese Entwicklung hat bei der NATO Besorgnis ausgelöst, insbesondere bei den Anrainerstaaten Polen, Litauen, Lettland und Estland. Polen hat als Reaktion darauf seine Grenze zu Belarus geschlossen.

Russland und Belarus haben im Rahmen des Großmanövers Sapad 2025 die Einsatzplanung für die neue russische Mittelstreckenrakete Oreschnik geübt. Diese Rakete, die auch mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden kann, steht im Fokus der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Der belarussische Generalstabschef Pawel Muraweiko bestätigte, dass alle gestellten Aufgaben bei Sapad 2025 erfüllt wurden, ohne jedoch Details zu nennen.
Die Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus ist ein weiteres Zeichen der engen militärischen Kooperation zwischen Minsk und Moskau. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko drängt darauf, dass die Oreschnik-Rakete ebenfalls in seinem Land stationiert wird. Diese Entwicklung hat bei der NATO Besorgnis ausgelöst, insbesondere bei den Anrainerstaaten Polen, Litauen, Lettland und Estland.
Polen hat als Reaktion auf das Manöver seine Grenze zu Belarus geschlossen und plant, diese auch über das Manöver hinaus geschlossen zu halten. Die polnische Regierung betont, dass der Grenzverkehr erst wieder aufgenommen wird, wenn die Sicherheit vollständig gewährleistet ist. Diese Maßnahme wurde ergriffen, nachdem russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen waren, was von der NATO als Provokation gewertet wurde.
Das Manöver Sapad 2025 fand nicht nur in Belarus und Russland statt, sondern auch in der Ostsee und der Barentssee. Der belarussische Verteidigungsminister Viktor Chrenin gab an, dass 6.000 belarussische und 1.000 russische Soldaten teilgenommen haben. Westliche Militäranalysten gehen jedoch von höheren Zahlen aus. Im Vergleich zu 2021, als das Manöver zur Vorbereitung auf die Invasion in die Ukraine genutzt wurde, fiel es kleiner aus.

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