BOGOTÁ / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung für Umweltschützer weltweit bleibt hoch, wie der jüngste Bericht von Global Witness zeigt. Im Jahr 2024 wurden 142 Aktivisten getötet, wobei Lateinamerika als besonders gefährlich gilt. Kolumbien führt die Liste mit 48 Morden an, gefolgt von Guatemala, Mexiko und Brasilien. Trotz eines Rückgangs der Todesfälle um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Dunkelziffer hoch, da viele Fälle nicht gemeldet werden.

Die Sicherheit von Umweltschützern weltweit bleibt ein drängendes Problem, wie der jüngste Bericht der Nichtregierungsorganisation Global Witness zeigt. Im Jahr 2024 wurden mindestens 142 Umweltschützer getötet, wobei die meisten Morde in Lateinamerika stattfanden. Kolumbien, Guatemala, Mexiko und Brasilien sind die gefährlichsten Länder für Aktivisten, die sich gegen Umweltzerstörung einsetzen. Trotz eines Rückgangs der Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Lage angespannt.
Besonders betroffen sind indigene Gemeinschaften und Kleinbauern, die sich gegen Bergbau, Abholzung und andere umweltschädliche Projekte wehren. Diese Gruppen geraten häufig ins Visier krimineller Organisationen und staatlicher Sicherheitskräfte. Die meisten dieser Verbrechen bleiben ungesühnt, was die Situation für Aktivisten noch prekärer macht.
In Kolumbien, dem gefährlichsten Land für Umweltschützer, sind kriminelle Organisationen, Rebellen und Paramilitärs tief in den Drogenhandel und illegalen Bergbau verstrickt. Der Staat kann in vielen Regionen sein Gewaltmonopol nicht durchsetzen, was die Lage für Aktivisten weiter verschärft. In Guatemala hat sich die Zahl der Morde an Umweltschützern im vergangenen Jahr verfünffacht, was das Land auf die Einwohnerzahl gerechnet zur gefährlichsten Region macht.
Global Witness fordert die Regierungen der betroffenen Länder auf, die Sicherheit von Umweltschützern zu gewährleisten und die Täter vor Gericht zu bringen. Unternehmen sollten ebenfalls Verantwortung übernehmen und sicherstellen, dass ihre Lieferketten keine Menschenrechtsverletzungen begünstigen. Die internationale Gemeinschaft ist aufgerufen, Druck auf die Regierungen auszuüben, um die Situation zu verbessern und die Rechte der Aktivisten zu schützen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Artificial Intelligence and Security (all genders)

AI Manager Bundesverwaltung (m/w/d)

Senior Software Architect Conversational AI (all genders)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) mit Promotionsziel im Bereich KI

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Gefährliche Zeiten für Umweltschützer: Ein globaler Überblick" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Gefährliche Zeiten für Umweltschützer: Ein globaler Überblick" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Gefährliche Zeiten für Umweltschützer: Ein globaler Überblick« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!