BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan hat die israelische Offensive im Gazastreifen scharf kritisiert und einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. Sie betont die Notwendigkeit internationaler Hilfe und die Freilassung aller Geiseln durch die Hamas. Die humanitäre Lage in Gaza sei erschütternd, da Menschen trotz sichtbarer Hilfsgüter hungern.

Die deutsche Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan hat die jüngsten militärischen Aktionen Israels im Gazastreifen als den falschen Weg bezeichnet und einen sofortigen Waffenstillstand gefordert. In einer leidenschaftlichen Rede im Bundestag betonte sie, dass die israelische Regierung die Invasion stoppen und den Zugang zu internationaler Hilfe gewährleisten müsse. Gleichzeitig müsse die Hamas ihre Waffen niederlegen und alle Geiseln freilassen.
Alabali Radovan, die kürzlich Israel und das Westjordanland besucht hatte, äußerte sich besorgt über die humanitäre Lage in Gaza. Sie hob hervor, dass kein Kind auf der Welt an Hunger sterben sollte, und beschrieb die Hungersnot in Gaza als menschengemacht. Trotz der Verfügbarkeit von Hilfsgütern auf der anderen Seite des Zaunes verschärfe sich die Situation täglich.
Im Bundestag wurde auch der Etat des Ministeriums diskutiert, der im Vergleich zum Vorjahr um 910 Millionen Euro sinken wird. Die Ministerin warnte, dass Deutschland angesichts zunehmender globaler Krisen in der internationalen Zusammenarbeit weit weniger investiere, als dringend benötigt werde. Dies sei besonders kritisch, da die USA sich aus vielen internationalen Hilfsprojekten zurückziehen.
Trotz der Budgetkürzungen versicherte Alabali Radovan, dass die deutsche Entwicklungspolitik handlungsfähig bleiben werde. Sie betonte die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und die Notwendigkeit, humanitäre Hilfe in Krisengebieten wie Gaza zu leisten. Die Ministerin appellierte an die internationale Gemeinschaft, ihre Anstrengungen zu verstärken, um die humanitäre Krise zu lindern und langfristige Lösungen zu finden.

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