FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Eurokurs zeigt sich vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank schwächer. Marktbeobachter erwarten, dass die Federal Reserve den Leitzins senken wird, was den Dollar unter Druck setzt und den Euro beeinflusst. Die Europäische Zentralbank hält derweil an ihrer stabilen Zinspolitik fest.

Der Eurokurs hat sich am Mittwoch vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank leicht abgeschwächt. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,1850 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch etwas höher gestanden hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1837 Dollar fest, was eine leichte Erhöhung im Vergleich zum Vortag darstellt.
In den letzten beiden Handelstagen konnte der Euro von der Schwäche des US-Dollars profitieren, der aufgrund der Aussicht auf sinkende US-Zinsen unter Druck geraten war. Die EZB hatte signalisiert, dass sie ihre Zinsen vorerst stabil halten wird, was dem Euro zusätzlichen Rückhalt gab. Marktteilnehmer rechnen fest damit, dass die US-Notenbank den Leitzins erstmals in diesem Jahr senken wird.
Ökonomen erwarten überwiegend eine Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 4,00 bis 4,25 Prozent. Trotz einer möglichen Zinssenkung bleibt der politische Druck auf die Federal Reserve hoch, da US-Präsident Donald Trump stärkere Zinssenkungen fordert. Diese Entwicklungen könnten den Dollar weiter belasten und den Eurokurs beeinflussen.
In der Eurozone verharrte die Inflationsrate im August bei 2,0 Prozent, wie eine zweite Schätzung ergab. Zuvor war ein Anstieg auf 2,1 Prozent erwartet worden. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an, was ihre aktuelle Zinspolitik untermauert. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8675 britische Pfund, 173,28 japanische Yen und 0,9317 Schweizer Franken fest.

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