PARIS / LONDON / ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Am Tag des mit Spannung erwarteten Zinsentscheids der US-Notenbank Fed zeigten sich die europäischen Aktienmärkte weitgehend stabil. Trotz der jüngsten US-Konjunktur- und Preisdaten, die auf eine robuste Wirtschaft und leichten Preisdruck hindeuteten, blieben die Bewegungen an den Börsen verhalten. Besonders Technologiewerte wie SAP und Novo Nordisk konnten zulegen, während Energie- und Rohstoffaktien Schwäche zeigten.

Die europäischen Aktienmärkte verhielten sich am Tag des Zinsentscheids der US-Notenbank Fed weitgehend stabil. Trotz der jüngsten US-Konjunktur- und Preisdaten, die auf eine robuste Wirtschaft und leichten Preisdruck hindeuteten, blieben die Bewegungen an den Börsen verhalten. Der EuroStoxx 50 schloss leicht tiefer bei 5.369,70 Punkten, während der Schweizer SMI um 0,16 Prozent auf 11.998,96 Zähler fiel. Der britische FTSE 100 hingegen legte um 0,14 Prozent auf 9.208,37 Punkte zu.
Besonders gefragt waren europaweit Technologiewerte. SAP setzte mit einem Plus von 3,2 Prozent deutliche Akzente. Die Titel waren am Vortag im Zuge einer Marktkorrektur unter Druck geraten und wurden nun von Schnäppchenjägern eingesammelt. Jefferies-Analyst Charles Brennan erwartet nach der Korrektur der vergangenen Wochen eine Wende in der Kursentwicklung. SAP verfügt über vielfältige Hebel, um dauerhaftes Wachstum zu erzielen.
Auch Novo Nordisk gehörte zu den Gewinnern, die Papiere stiegen in Kopenhagen um knapp drei Prozent. Die Privatbank Berenberg hatte eine Kaufempfehlung für die Aktien des dänischen Pharmakonzerns ausgesprochen. Ungeachtet noch bestehender Hindernisse habe der neue Konzernchef die Chance, positiv zu überraschen, hieß es in der Analyse des Finanzhauses.
Im britischen FTSE 100 hatten die Anteilsscheine von Marks & Spencer mit einem Plus von gut vier Prozent die Nase vorn. Monatliche Daten des Marktforschungsunternehmens NielsenIQ hatten eine Beschleunigung des Umsatzwachstums des britischen Einzelhändlers im Lebensmittelbereich gezeigt. Energieaktien zählten hingegen zu den größten Verlierern, da die Ölpreise leicht nachgaben und damit die Gewinnserie der Vortage beendeten.
Exportorientierte Branchen wie Auto und Chemie wurden ebenfalls gemieden. Druck kam von der Währungsseite. Mit der Aussicht auf einen startenden Zinssenkungszyklus der Federal Reserve verliert der US-Dollar, und der Euro springt auf ein Vier-Jahres-Hoch über 1,18 Dollar. Nach Wochen der Lethargie und Unentschlossenheit sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite könnte jetzt an der Börse der statistisch schwächste Börsenmonat des Jahres, der September, richtig beginnen.

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