RICHLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach jahrelangen Verzögerungen hat das US-Energieministerium die Genehmigung erteilt, radioaktive Abfälle am Hanford-Standort in Glas zu verwandeln. Diese Maßnahme soll die Sicherheit der Region erhöhen und die Umweltbelastung durch die Altlasten des Atomwaffenprogramms verringern.

Das US-Energieministerium hat kürzlich die entscheidende Genehmigung erteilt, um die Behandlung radioaktiver Abfälle am Hanford-Standort in Washington zu starten. Diese Genehmigung markiert einen bedeutenden Schritt nach 23 Jahren Bauzeit der Vitrifikationsanlage, die darauf ausgelegt ist, gefährliche Abfälle in eine stabile Glasform zu verwandeln. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, um die Umweltbelastung durch die Altlasten des Atomwaffenprogramms zu reduzieren.
Die Vitrifikationsanlage, die von Bechtel National betrieben wird, hat bisher nur mit nicht-radioaktiven Simulanten gearbeitet, um ihre Prozesse zu testen. Nun steht die Anlage vor der Herausforderung, echte radioaktive Abfälle zu verarbeiten. Diese Umwandlung in Glas ist entscheidend, um die langfristige Sicherheit der Region zu gewährleisten, da die Abfälle in einem ausgekleideten Deponiebereich sicher gelagert werden können.
Die Entscheidung des Energieministeriums kam nach Spekulationen über mögliche Verzögerungen oder gar eine Absage des Projekts. Diese Unsicherheiten wurden durch die plötzliche Entlassung eines hochrangigen Beamten des Ministeriums ausgelöst. Trotz dieser Turbulenzen hat das Ministerium seine Verpflichtung zur Umweltreinigung am Hanford-Standort bekräftigt, was von lokalen Politikern und Umweltschützern genau beobachtet wird.
Die Hanford-Anlage ist ein Überbleibsel des US-Atomwaffenprogramms und beherbergt Millionen Gallonen radioaktiver Abfälle. Diese Abfälle stellen eine Bedrohung für die Umwelt dar, insbesondere für den nahegelegenen Columbia River. Die Umwandlung in Glas soll das Risiko von Leckagen und Kontaminationen minimieren. Die Anlage ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, mit einem jährlichen Gehaltsvolumen von etwa 350 Millionen US-Dollar.
Die Genehmigung zur Inbetriebnahme der Anlage ist nicht nur ein technischer, sondern auch ein politischer Erfolg. Die Verzögerungen und Unsicherheiten hatten zu Spannungen zwischen dem Energieministerium und lokalen sowie staatlichen Behörden geführt. Die nun erfolgte Freigabe wird als Zeichen der Entschlossenheit gewertet, die Umweltprobleme der Vergangenheit zu bewältigen und die Sicherheit der Region zu gewährleisten.

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