NASHVILLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Cracker Barrel steht unter Druck, nachdem ein umstrittener Logo-Wechsel zu einem Rückgang der Aktienkurse geführt hat. Trotz steigender Restaurantumsätze sieht das Unternehmen Herausforderungen im Geschäftsjahr 2026 voraus. Der Widerstand der Kunden gegen die Änderungen hat zu einem Rückgang des Kundenverkehrs geführt, was die zukünftigen Prognosen des Unternehmens beeinflusst.

Die jüngsten Entwicklungen bei Cracker Barrel Old Country Store haben für Aufsehen gesorgt. Ein umstrittener Logo-Wechsel und Änderungen an den Standorten des Unternehmens haben zu einem spürbaren Rückgang der Aktienkurse geführt. Die Aktie verzeichnete einen Verlust von etwa drei Prozent, was den Abwärtstrend des laufenden Jahres fortsetzt. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt gegenübersieht.
In der Bilanz für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 meldete Cracker Barrel einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,74 US-Dollar, was unter den Erwartungen der Analysten lag. Der Umsatz fiel um drei Prozent auf 868 Millionen US-Dollar, übertraf jedoch die Schätzungen. Während die vergleichbaren Restaurantumsätze um 5,4 Prozent stiegen, sanken die Einzelhandelsumsätze leicht um 0,8 Prozent. Diese gemischten Ergebnisse spiegeln die komplexen Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Situation ist der revidierte Rebranding-Plan des Unternehmens. Nach heftiger Kritik von Kundenseite kehrte CEO Julie Masino zum früheren ‘Old Timer’-Logo zurück und stoppte Umbaumaßnahmen, um den Fokus stärker auf die Optimierung der Küchen und das Gesamterlebnis der Gäste zu legen. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen und die Markenidentität stärken.
In einem Analystengespräch erklärte Masino, dass seit dem Logo-Wechsel ein Rückgang des Kundenverkehrs um etwa acht Prozent zu verzeichnen sei. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, rechnet das Unternehmen mit einem ähnlichen Rückgang im ersten Quartal des Geschäftsjahres. Die Prognosen für das Geschäftsjahr 2026 sehen ein bereinigtes EBITDA zwischen 150 und 190 Millionen US-Dollar und Umsätze von 3,35 bis 3,45 Milliarden US-Dollar vor, was hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Die Reaktionen auf die Veränderungen bei Cracker Barrel verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen, wenn sie ihre Markenidentität anpassen. Die Balance zwischen Innovation und Tradition ist entscheidend, um Kunden zu binden und gleichzeitig neue Märkte zu erschließen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichen, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.

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