USA / LONDON (IT BOLTWISE) – Cracker Barrel hat seine Pläne zur Modernisierung aller Restaurants gestoppt, nachdem das neue Rebranding auf heftige Kritik stieß. Die Kette, bekannt für ihren rustikalen Stil, wollte mit einem neuen Design und Logo jüngere Kunden ansprechen. Doch die Änderungen führten zu einem Aufschrei in den sozialen Medien und wurden als ‘woke’ kritisiert.

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Cracker Barrel, die bekannte US-amerikanische Restaurantkette, hat kürzlich angekündigt, alle geplanten Modernisierungen ihrer Filialen einzustellen. Diese Entscheidung folgt auf eine Welle der Kritik, die das neue Rebranding der Kette ausgelöst hat. Ursprünglich hatte Cracker Barrel, unter der Leitung von Julie Felss Masino, einer ehemaligen Führungskraft von Taco Bell, eine umfassende Neugestaltung ihrer 660 Restaurants in den USA geplant. Ziel war es, das Image der Kette zu modernisieren und jüngere Kunden anzusprechen.

Die Modernisierungspläne umfassten eine Investition von 700 Millionen US-Dollar und beinhalteten unter anderem die Umgestaltung der Innenräume. Die traditionellen, unbehandelten Holzwände sollten durch weiß gestrichene Wände ersetzt werden, und die überladenen Dekorationen sollten modernen, im Farmhausstil gehaltenen Gemälden weichen. Auch die Beleuchtung wurde angepasst, um die Räume heller und einladender zu gestalten. Doch diese Änderungen stießen bei vielen Kunden und Kommentatoren auf Ablehnung.

Besonders die Entfernung des ikonischen Logos, das einen alten Mann auf einem Schaukelstuhl zeigte, sorgte für Aufruhr. Kritiker, darunter auch der ehemalige Präsident Donald Trump, bezeichneten das neue Design als ‘woke’ und forderten eine Rückkehr zum alten Stil. Diese Reaktionen erinnern an die Kontroverse um Bud Light im Jahr 2023, als das Unternehmen einen Transgender-Influencer in einer Werbekampagne zeigte und daraufhin mit einem Boykott konfrontiert wurde.

Obwohl die öffentliche Aufmerksamkeit für Cracker Barrel gestiegen ist, sind Experten skeptisch, ob dies zu einem Anstieg der Verkaufszahlen führen wird. Eine Umfrage von YouGov ergab, dass zwar 65 Prozent der Amerikaner von der Logoänderung wissen, aber nur 29 Prozent gaben an, dass sie deshalb weniger wahrscheinlich bei Cracker Barrel essen würden. Branchenanalysten sehen die Verantwortung für das PR-Desaster bei der Unternehmensführung, die die Reaktionen der Kunden offenbar unterschätzt hat.

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Cracker Barrel stoppt Modernisierungspläne nach Kritik an Rebranding
Cracker Barrel stoppt Modernisierungspläne nach Kritik an Rebranding (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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