NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Zinssenkung durch die US-Notenbank bleibt der Ölmarkt bemerkenswert stabil. Während die Preise leicht zurückgingen, beeinflussen Faktoren wie die Nachfrage in den USA und Wechselkursentwicklungen die Marktdynamik. Analysten beobachten die Auswirkungen auf die weltweite Ölnachfrage genau.

Der Ölmarkt zeigt sich derzeit stabil, obwohl die US-Notenbank kürzlich den Leitzins gesenkt hat. Diese Entscheidung, die erste Zinssenkung in diesem Jahr, wurde getroffen, um auf Anzeichen einer Abschwächung des Arbeitsmarktes zu reagieren. Trotz eines leichten Preisrückgangs bei Brent- und WTI-Rohöl-Futures bleibt der Markt robust, was auf eine komplexe Wechselwirkung von Nachfrage und Währungskursen zurückzuführen ist.
Die Futures auf Brent-Rohöl sanken um 1 Cent auf 67,43 Dollar pro Barrel, während die US-WTI-Futures um 4 Cent auf 63,53 Dollar fielen. Dennoch sind beide Richtwerte auf Kurs, die Woche mit einem Plus zu beenden. Analysten führen dies auf die Erwartung zurück, dass sinkende Kreditkosten die Ölnachfrage ankurbeln könnten, obwohl der US-Destillatbestand unerwartet stark gestiegen ist.
Ein weiterer Faktor, der den Ölmarkt beeinflusst, ist die Stärke des US-Dollars. Der Dollarindex stieg um 0,43% auf 97,37, was den Druck auf die Rohölpreise erhöht. Ein starker Dollar macht Öl für Käufer in anderen Währungen teurer, was die Nachfrage dämpfen könnte. Analysten wie Tony Sycamore von IG betonen, dass die langfristigen US-Renditen ebenfalls eine Rolle spielen.
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Indikatoren in den USA, wie den Arbeitslosenanträgen und dem Rückgang im Wohnungsbau, hat auch Russland Maßnahmen angekündigt, um seinen Staatshaushalt vor Ölschwankungen und Sanktionen zu schützen. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, die Angebotsängste zu mildern. Präsident Trump hat zudem signalisiert, dass er niedrige Ölpreise gegenüber Sanktionen gegen Russland bevorzugt, was die Marktteilnehmer beruhigt.

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