PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Space Norway und Surrey Satellite Technology Ltd. (SSTL) arbeiten gemeinsam an einem innovativen Radar-Satellitenprogramm zur Überwachung des Nordatlantiks. Diese Satelliten sollen die maritime Sicherheit erhöhen, indem sie wichtige Infrastrukturen wie Energieanlagen und Unterseekabel überwachen. Der erste Satellit soll 2027 starten und könnte der Beginn einer ganzen Konstellation sein.

Space Norway und Surrey Satellite Technology Ltd. (SSTL) haben eine Zusammenarbeit angekündigt, um einen Radar-Satelliten zu entwickeln, der speziell für die maritime Überwachung des Nordatlantiks konzipiert ist. Der Satellit wird mit einem C-Band Synthetic Aperture Radar (SAR) ausgestattet sein, das in der Lage ist, große Meeresflächen zu überwachen. Der Start des 400 Kilogramm schweren Satelliten ist für Anfang 2027 im Rahmen einer SpaceX-Rideshare-Mission geplant.
Der Fokus des Satelliten liegt auf der Überwachung der Nordatlantikregion, die eine Vielzahl von Energieinfrastrukturen, Fischereien und Unterwasserkabeln beherbergt, die derzeit nur unzureichend überwacht werden. Alex da Silva Curiel, Leiter des internationalen Geschäfts bei SSTL, betonte die Bedeutung dieses Projekts während der World Space Business Week. Das System soll eine tägliche Überwachung des gesamten Nordatlantiks ermöglichen und somit ein höheres Maß an Sicherheit bieten.
SSTL ist für den Bau des Satelliten verantwortlich, während Space Norway die Nutzlast bereitstellt und den Betrieb des Satelliten übernimmt. Das Besondere an diesem Satelliten ist seine Fähigkeit, hochauflösende SAR-Daten über eine breite Fläche zu sammeln und diese mit einem ebenfalls an Bord befindlichen Automatic Identification System (AIS) Sensor zu korrelieren. Diese Kombination ermöglicht eine effektive Verfolgung von Schiffen in Echtzeit.
Marte Kalveland, Direktorin für Erdbeobachtung und Innovation bei Space Norway, erklärte, dass die Satelliten nach ihrer Inbetriebnahme eine einzigartige Überwachungskapazität für große Gebiete mit hoher Auflösung bieten werden. Der erste Kunde für den Satelliten ist die norwegische Armee, aber es wird auch Kapazitäten für andere Kunden geben, die den Satelliten zur Überwachung anderer Regionen der Welt nutzen möchten.
Der geplante Satellit ist der erste in einer vorgeschlagenen Konstellation von sechs Satelliten, die in der Lage sein werden, den Nordatlantik alle paar Stunden zu überwachen. Die Unternehmen haben erklärt, dass sie die Konstellation erweitern könnten, um den Bedürfnissen zusätzlicher Kunden gerecht zu werden. Diese Entwicklung könnte einen bedeutenden Fortschritt in der maritimen Überwachungstechnologie darstellen und neue Möglichkeiten für die globale Sicherheitsüberwachung eröffnen.

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