SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Intels Investitionen in China stehen im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte über die nationale Sicherheit der USA. Trotz staatlicher Unterstützung und Milliardeninvestitionen in die heimische Halbleiterproduktion bleibt die Abhängigkeit von China ein kritischer Punkt. Experten fordern nun eine Überprüfung der Unternehmensstrategien, um die technologische Führungsrolle der USA zu sichern.

Die Investitionen von Intel in China haben eine Debatte über die nationale Sicherheit der USA entfacht. Trotz der Unterstützung durch das CHIPS and Science Act, das Intel 19,5 Milliarden Dollar zur Förderung der amerikanischen Halbleiterproduktion bereitstellte, bleibt die Abhängigkeit von China ein kritischer Punkt. Ein Drittel des Umsatzes von Intel im Jahr 2024 stammte aus China, was die strategische Ausrichtung des Unternehmens infrage stellt.
Ein zentraler Akteur in dieser Diskussion ist Lip-Bu Tan, ein Mitglied des Intel-Vorstands, der umfangreiche Investitionen in chinesische Startups getätigt hat. Diese Investitionen umfassen auch Unternehmen mit militärischem Bezug, was zu einer Untersuchung durch den US-Senator Tom Cotton führte. Die Rolle von Tan wirft Fragen zur Unternehmensführung und den Prioritäten von Intel auf.
Die US-Regierung hält einen Anteil von 9,9% an Intel, was die Frage aufwirft, wie viel Einfluss sie tatsächlich auf die Unternehmensstrategie hat. Trotz dieser Beteiligung agiert die Regierung als passiver Investor und unterstützt weitgehend die Entscheidungen des Vorstands. Dies zeigt die Notwendigkeit auf, die Unternehmensrichtlinien zu überdenken, um die langfristige Sicherheit der Nation zu gewährleisten.
Die enge wirtschaftliche Verflechtung mit China wird durch Lobbybemühungen in Washington verstärkt, die darauf abzielen, Investitionsbeschränkungen zu umgehen. Diese Situation verdeutlicht die Notwendigkeit einer Reform der Unternehmensführung in den USA, um die technologische Führungsrolle des Landes zu sichern. Experten fordern eine stärkere Fokussierung auf nationale Sicherheitsinteressen und eine Reduzierung der Abhängigkeit von ausländischen Märkten.

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