AHAUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Zwischenlager Ahaus steht vor einer bedeutenden Herausforderung: die Aufnahme von 152 Castor-Behältern mit hochradioaktivem Abfall. Trotz rechtlicher Auseinandersetzungen wird die Sicherheit großgeschrieben, um zukünftige Transporte reibungslos zu gestalten. Experten betonen die umfassende Planung und Vorbereitung, die für den Erfolg dieser komplexen Operation entscheidend sind.

In Ahaus bereitet sich das Zwischenlager auf eine anspruchsvolle Aufgabe vor: den Transport und die Lagerung von 152 Castor-Behältern, die hochradioaktiven Abfall aus der stillgelegten Forschungsanlage in Jülich enthalten. Diese Herausforderung erfordert eine präzise Planung und umfassende Sicherheitsmaßnahmen, um die Risiken zu minimieren und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Vorbereitungen umfassen intensive Trainings mit einem leeren Behälter, um die Handhabung und Lagerung der Castor-Behälter zu optimieren.
Die Genehmigung für den Transport wurde bereits vom Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) erteilt. Der Transportweg erstreckt sich über etwa 170 Kilometer und soll auf der Straße nach Ahaus erfolgen. Trotz der rechtlichen Einwände des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der einen Eilantrag gegen die Entscheidung eingereicht hat, hat die Stadt Ahaus beschlossen, keine rechtlichen Schritte gegen den Transport zu unternehmen. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin steht jedoch noch aus.
Die Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ), die für 17 Standorte in Deutschland verantwortlich ist, übernimmt die Verwaltung und Verantwortung für die Castor-Behälter, sobald diese das Gelände in Ahaus erreichen. Ein standardisiertes Verfahren zur Einlagerung stellt sicher, dass die eingehenden Strahlungswerte genau geprüft werden. Zudem werden Sicherungseinhausungen entfernt und Sensoren zur kontinuierlichen Überwachung der Dichtheit der Behälter installiert. Derzeit befinden sich bereits 329 solcher Behälter im Lager, darunter die speziellen Castor THTR/AVR mit ihren charakteristischen kugelförmigen Brennelementen.
Die bevorstehenden Transporte unterstreichen die Notwendigkeit einer präzisen Planung und Anpassung bei der nuklearen Entsorgung. Diese Ereignisse verdeutlichen das Potenzial, zukünftige Herausforderungen in diesem sensiblen Bereich effektiv anzugehen. Die umfassende Sicherheitsplanung soll nicht nur den aktuellen Transport, sondern auch zukünftige Operationen unterstützen und sicherstellen, dass die Risiken für die Umwelt und die Bevölkerung minimiert werden.

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