LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bisher unbekannter Datenleck bei Crypto.com wurde durch die berüchtigte Hackergruppe Scattered Spider aufgedeckt. Diese Gruppe, bestehend aus jugendlichen Hackern, darunter der 18-jährige Noah Urban, hat persönliche Informationen von Nutzern kompromittiert. Trotz der Sicherheitsverletzung behauptet Crypto.com, dass keine Kundengelder betroffen waren.

Die Kryptowährungsbörse Crypto.com steht im Mittelpunkt eines bisher nicht gemeldeten Datenlecks, das von der Hackergruppe Scattered Spider verursacht wurde. Diese Gruppe, bestehend aus jugendlichen Hackern, darunter der 18-jährige Noah Urban aus Florida, hat es geschafft, persönliche Informationen von Nutzern zu kompromittieren. Trotz der Sicherheitsverletzung behauptet Crypto.com, dass keine Kundengelder betroffen waren.
Die Enthüllung des Vorfalls erfolgte durch eine Untersuchung von Bloomberg, die aufdeckte, dass die Hackergruppe durch ausgeklügelte Social-Engineering-Techniken Zugang zu den Systemen von Crypto.com erlangte. Urban, der seine kriminelle Karriere in Minecraft-Communities begann, nutzte SIM-Swapping-Techniken, um sich Zugang zu verschaffen. Diese Methoden erforderten keine Programmierkenntnisse, sondern setzten auf geschickte Täuschung von Telekommunikationsmitarbeitern.
Die Hackergruppe, die auch als 0ktapus bekannt ist, hat sich von einfachen SIM-Swapping-Angriffen zu komplexeren Unternehmensinfiltrationen entwickelt. Nach einem erfolgreichen Angriff auf Twilio, bei dem sie Zugang zu Daten von 209 Unternehmen erhielten, richteten sie ihren Fokus auf größere Ziele wie Crypto.com. Die Gruppe nutzte gefälschte Okta-Login-Seiten, um Mitarbeiter zu täuschen und Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten.
Während Crypto.com den Vorfall nicht öffentlich machte, wurde die Sicherheitsverletzung erst bekannt, als Bloomberg die Börse im Rahmen ihrer Untersuchung kontaktierte. Diese Enthüllung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Crypto.com seine Expansion vorantreibt und Partnerschaften mit prominenten Unternehmen wie der Trump Media & Technology Group eingeht. Trotz des Vorfalls bleibt die Börse optimistisch und plant, ihre Marktstellung weiter auszubauen.

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