LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verbreitung von nicht-menschlichen Identitäten wie Servicekonten und KI-Agenten stellt Unternehmen vor neue Sicherheitsherausforderungen. Diese Identitäten, die oft ohne klare Eigentümerschaft und mit übermäßigen Berechtigungen existieren, können zu erheblichen Sicherheitslücken führen.

In der heutigen digitalen Landschaft sind nicht-menschliche Identitäten (NHIs) wie Servicekonten, API-Token und KI-Agenten allgegenwärtig. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Automatisierung von Prozessen und der Interaktion mit Systemen. Doch ihre rasante Vermehrung und die oft fehlende Sicherheitsinfrastruktur machen sie zu einem erheblichen Risiko für Unternehmen.
Traditionelle Identitätsmanagement-Tools sind auf menschliche Benutzer ausgelegt und berücksichtigen nicht die Besonderheiten von NHIs. Diese Identitäten werden häufig automatisch erstellt, ohne dass klare Eigentumsverhältnisse oder Sicherheitsmaßnahmen festgelegt werden. Dies führt zu einer Vielzahl von ‘Schattenidentitäten’, die unbemerkt und unkontrolliert in Unternehmensnetzwerken agieren können.
Ein besonders kritischer Aspekt ist die Autonomie von KI-Agenten. Diese können eigenständig Entscheidungen treffen und auf sensible Daten zugreifen, ohne dass klare Richtlinien oder Überwachungsmechanismen existieren. Dies erhöht das Risiko von Datenmissbrauch und unbefugtem Zugriff erheblich.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen führende Sicherheitsabteilungen auf proaktive Governance-Strategien. Dazu gehört die vollständige Inventarisierung aller NHIs, die Priorisierung von Risikomanagementmaßnahmen und die Implementierung automatisierter Lebenszyklusprozesse. Ein integriertes Identitätssicherheitsnetzwerk kann helfen, die Kontrolle über diese Identitäten zurückzugewinnen und das Sicherheitsrisiko zu minimieren.

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