NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Fed-Gouverneur Stephen Miran hat sich für eine Senkung der Leitzinsen ausgesprochen, um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu stärken. Er sieht in einer lockereren Geldpolitik einen wichtigen Schritt, um zukünftiges Wachstum zu fördern. Miran prognostiziert, dass neue Gesetze ab 2025 zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führen werden.

Fed-Gouverneur Stephen Miran hat in einer Rede beim Economic Club of New York seine Unterstützung für niedrigere Leitzinsen zum Ausdruck gebracht. Er argumentiert, dass eine Senkung der Zinssätze notwendig sei, um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu stärken. Miran schlägt einen Leitzins zwischen 2% und 2,5% vor, was deutlich unter den aktuellen 4% bis 4,25% liegt, die kürzlich von der Zentralbank festgelegt wurden.
Die aktuelle Zinspolitik der Fed, die während der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump eingeführt wurde, sieht Miran kritisch. Er warnt davor, dass eine zu strikte Zinspolitik zu unnötigen Arbeitsplatzverlusten und einer höheren Arbeitslosigkeit führen könnte. Miran betont die Notwendigkeit einer flexibleren Geldpolitik, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern, die durch Trumps Zölle entstanden sind.
Miran prognostiziert, dass die Wirtschaft ab dem kommenden Jahr an Fahrt gewinnen wird, sobald die steuerlichen Vorteile eines kürzlich verabschiedeten Megagesetzes spürbar werden. Er erwartet, dass sich diese positiven Effekte insbesondere in der zweiten Jahreshälfte und darüber hinaus zeigen werden. Diese Prognose steht im Einklang mit der Erwartung der Mehrheit der Fed-Entscheider, die mit mehreren Zinssenkungen im nächsten Jahr rechnen.
In Bezug auf seine Reformvorschläge für die Zentralbank, die er für das Manhattan Institute entwickelt hat, verteidigt Miran seine Entscheidung, nur vorübergehend unbezahlt beurlaubt zu sein. Er sieht keine langfristige Position im Weißen Haus, solange ihm kein überzeugender Grund dafür bekannt ist. Miran relativiert auch Präsident Trumps Bestreben, die Federal Reserve umzugestalten und sie zu einer Zinssenkung zu drängen, und hebt die Bedeutung vielfältiger Meinungen in der Geldpolitik hervor.

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