LONDON (IT BOLTWISE) – Der Aktienkurs von Keurig Dr Pepper erlebte einen deutlichen Rückgang, nachdem Analysten Bedenken über die geplante Fusion mit JDE Peet’s äußerten. Ein Downgrade von BNP Paribas Exane führte zu einem Kursrückgang von 4,3 Prozent. Die Investoren sind besorgt über den hohen Preis der Transaktion und die damit verbundene Verschuldung.

Der Getränkeriese Keurig Dr Pepper steht derzeit im Fokus der Finanzmärkte, nachdem ein Analysten-Downgrade zu einem signifikanten Kursrückgang führte. Die Aktie fiel um 4,3 Prozent, was auf die Herabstufung durch BNP Paribas Exane von “Neutral” auf “Underperform” zurückzuführen ist. Diese Entscheidung spiegelt die wachsende Skepsis gegenüber der geplanten Fusion mit JDE Peet’s wider, die als teuer und riskant angesehen wird.
Ein zentraler Kritikpunkt der Analysten ist der 33-prozentige Aufpreis, den Keurig Dr Pepper für die Übernahme von JDE Peet’s zahlt. Diese Prämie wird als überhöht betrachtet, insbesondere angesichts der bereits gestiegenen Verschuldung des Unternehmens zur Finanzierung der Akquisition. Diese Einschätzung wird von weiteren Analysten wie Piper Sandler und UBS geteilt, die ebenfalls ihre Kursziele für das Unternehmen gesenkt haben.
Die negative Marktreaktion führte dazu, dass die Aktie ihren tiefsten Stand seit einem Jahr erreichte. Dies spiegelt das weit verbreitete Misstrauen der Investoren gegenüber dem Mehrwert des Zusammenschlusses wider. Trotz der oft übertriebenen Reaktionen des Aktienmarktes auf Nachrichten bleibt die Frage, ob dies der richtige Zeitpunkt ist, um in Keurig Dr Pepper zu investieren, offen.
Die geplante Fusion sieht vor, dass Keurig Dr Pepper und JDE Peet’s sich in zwei unabhängige börsennotierte Gesellschaften aufteilen. Diese Umstrukturierung wird als Rückabwicklung der Fusion von Dr Pepper und Keurig aus dem Jahr 2018 betrachtet. Während der Getränkesektor seitdem floriert, bleibt das Kaffeegeschäft ein Sorgenkind für das Unternehmen. Die Unsicherheit über den hohen Preis der Transaktion und die damit verbundene Verschuldung bleibt ein zentrales Thema für Investoren.

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