BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Heizkosten in Deutschland werden im Jahr 2025 voraussichtlich deutlich steigen. Experten der Beratungsgesellschaft co2online prognostizieren, dass die Kosten für das Heizen mit Erdgas, Fernwärme und anderen Energieträgern erheblich zunehmen werden. Gleichzeitig gibt es jedoch zahlreiche Möglichkeiten, durch einfache und technische Maßnahmen Einsparungen zu erzielen.

Die Heizkosten in Deutschland stehen vor einem signifikanten Anstieg, wie die jüngsten Berechnungen der Beratungsgesellschaft co2online zeigen. Für eine durchschnittliche 70 Quadratmeter große Wohnung, die mit Erdgas beheizt wird, wird ein Anstieg der Kosten um 15 Prozent auf etwa 1.180 Euro erwartet. Auch bei anderen Energieträgern wie Fernwärme und Heizöl sind Erhöhungen von zwei bis drei Prozent prognostiziert. Besonders stark betroffen sind Holzpellets, deren Kosten um 20 Prozent steigen könnten.
Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig. Zum einen treiben höhere Energiepreise die Kosten in die Höhe, zum anderen wird der kalte Winter zu Jahresbeginn als Faktor genannt. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Viele Haushalte könnten durch einfache Maßnahmen ihre Heizkosten um bis zu 400 Euro jährlich senken. Dazu gehören die richtige Einstellung der Raumtemperatur, korrektes Stoßlüften und ein reduzierter Warmwasserverbrauch.
Technische Maßnahmen bieten noch größere Einsparpotenziale. Ein hydraulischer Abgleich, der Austausch von Pumpen oder die Dämmung von Heizungsrohren können die Effizienz der Heizsysteme erheblich verbessern. Langfristig sind jedoch größere Investitionen erforderlich, um die höchsten Einsparungen zu erzielen. Dazu zählen der Austausch von Fenstern, die Dämmung der Gebäudehülle oder der Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme.
Die langfristige Prognose sieht ebenfalls düster aus. Experten gehen davon aus, dass die Heizkosten in den nächsten 20 Jahren weiter steigen werden. Besonders betroffen sind Gas und Öl, deren Kosten sich verdreifachen könnten. Bei Fernwärme und Holzpellets wird mit einer Verdoppelung der Kosten gerechnet. Am günstigsten entwickeln sich die Kosten für Wärmepumpen, da hier bessere politische Rahmenbedingungen und eine steigende Stromproduktion aus erneuerbaren Energien kostendämpfend wirken.

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