FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Verkauf der Wassersparte durch die Norma Group hat bei Anlegern gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während der Kurs zunächst stieg, folgte ein deutlicher Rückgang um 11,1 Prozent. Analysten sehen in der Anpassung der operativen Marge ein Zeichen für die herausfordernden Marktbedingungen.

Die Norma Group, ein Spezialist für Verbindungstechnik, hat kürzlich den Verkauf ihrer Wassersparte abgeschlossen, was zu einer unerwarteten Reaktion an den Finanzmärkten führte. Zunächst verzeichnete der Aktienkurs einen Anstieg um bis zu 4,3 Prozent, bevor er schließlich um 11,1 Prozent auf 15,86 Euro fiel. Diese Entwicklung wird von Analysten als Folge von Gewinnmitnahmen nach einem starken Kursanstieg seit dem Rekordtief im April gesehen.
Ein wesentlicher Grund für die negative Kursentwicklung ist die Anpassung der Prognose für die operative Marge. Ohne die Wassersparte erwartet das Management für das laufende Jahr eine Marge von nur 0 bis 1 Prozent, während zuvor mit 6 bis 8 Prozent gerechnet wurde. Diese Anpassung spiegelt die herausfordernden Marktbedingungen wider, denen die Norma Group derzeit ausgesetzt ist.
Der Verkauf der Wassersparte an das US-Unternehmen Advanced Drainage Systems wurde schnell abgeschlossen, was zunächst positiv aufgenommen wurde. Allerdings zeigt sich, dass der Nettomittelzufluss von 620 bis 640 Millionen Euro unter den Erwartungen liegt. Ein Teil dieser Summe soll zur Schuldentilgung und für zukünftige Zukäufe verwendet werden, was bei einigen Investoren auf Skepsis stößt.
Die Norma Group hat ihre Umsatzprognose für die fortgeführten Aktivitäten auf 810 bis 830 Millionen Euro angepasst. Diese strategische Neuausrichtung soll das Unternehmen langfristig stärken, doch kurzfristig bleiben die Herausforderungen groß. Experten sehen in der aktuellen Situation eine Chance für die Norma Group, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und in einem schwierigen Marktumfeld zu bestehen.

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