WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Pentagon hat die Entscheidung getroffen, eine langjährige Beratergruppe für Frauen im Militär aufzulösen. Diese Gruppe hatte Empfehlungen zur Unterstützung von Frauen in den Streitkräften gegeben, darunter Vorschläge für passgenaue Schutzausrüstung und angemessene Gesundheitsversorgung.

Das Pentagon hat kürzlich eine bedeutende Entscheidung getroffen, die die Zukunft der Unterstützung von Frauen im Militär beeinflussen könnte. Die Defense Advisory Committee on Women in the Services, eine seit Jahrzehnten bestehende Beratergruppe, wurde aufgelöst. Diese Gruppe hatte sich darauf konzentriert, Empfehlungen zur Verbesserung der Bedingungen für Frauen in den Streitkräften zu geben. Zu den Vorschlägen gehörten unter anderem die Bereitstellung von passgenauer Schutzausrüstung und die Sicherstellung einer angemessenen Gesundheitsversorgung.
Der Schritt zur Auflösung der Gruppe wurde von Verteidigungsminister Pete Hegseth initiiert, der erklärte, dass die Gruppe eine „spaltende feministische Agenda“ verfolge, die die Einsatzbereitschaft beeinträchtige. Hegseth betonte, dass er sich auf die Einführung einheitlicher, geschlechtsneutraler Standards im gesamten Verteidigungsministerium konzentriere. Diese Entscheidung ist Teil einer größeren Überprüfung von Diversitätsinitiativen im Pentagon, die Hegseth in den letzten Monaten intensiviert hat.
Die Beratergruppe, die 1951 gegründet wurde, als Frauen begannen, vermehrt Rollen im Militär zu übernehmen, hat im Laufe der Jahre zahlreiche Empfehlungen abgegeben. Diese reichten von Gesundheits- und Fitnessbewertungen bis hin zu Richtlinien zur Unterstützung bei häuslicher Gewalt und zur Beschaffung von Ausrüstung in der militärischen Luftfahrt. Viele dieser Empfehlungen betrafen sowohl Männer als auch Frauen, wie etwa die Familienplanung oder den Elternurlaub, die oft als Gründe für das Verlassen des Militärdienstes genannt werden.
Die Entscheidung zur Auflösung der Gruppe hat zu einer breiten Diskussion über die Rolle von Frauen im Militär geführt. Kritiker argumentieren, dass die Abschaffung der Gruppe ein Rückschritt für die Gleichstellung im Militär sei und die Bemühungen zur Verbesserung der Bedingungen für weibliche Soldaten untergrabe. Befürworter der Entscheidung hingegen sehen darin einen Schritt hin zu einer einheitlicheren und effizienteren Struktur innerhalb der Streitkräfte.

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