FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat nach der Veröffentlichung robuster US-Konjunkturdaten an Wert verloren und ist unter die Marke von 1,17 US-Dollar gefallen. Die unerwartet positiven Daten zur Arbeitslosenunterstützung und den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter haben den Dollar gestärkt. Diese Entwicklungen könnten die Zinssenkungsfantasien der US-Notenbank dämpfen.

Der Euro hat am Donnerstag nach der Veröffentlichung starker US-Konjunkturdaten an Wert verloren und ist unter die Marke von 1,17 US-Dollar gefallen. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1684 US-Dollar gehandelt, nachdem sie am Mittag noch 1,1754 Dollar gekostet hatte. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1739 Dollar fest, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt.
Die unerwartet positiven Konjunkturdaten aus den USA haben den Dollar gestärkt. Insbesondere die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind in der vergangenen Woche merklich gefallen, was als Indikator für eine positive Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt gilt. Diese Zahlen sind besonders relevant, da die monatlichen Arbeitsmarktberichte zuletzt enttäuschend ausgefallen waren und die US-Notenbank Fed ihre jüngste Leitzinssenkung mit der schwachen Arbeitsmarktentwicklung begründet hatte.
Zusätzlich zu den Arbeitsmarktdaten sind die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter unerwartet gestiegen. Auch das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal wurde in einer dritten Schätzung nach oben korrigiert. Diese Entwicklungen könnten die Konjunktursorgen verringern und die Erwartungen an weitere Zinssenkungen durch die Fed dämpfen, wie der Helaba-Volkswirt Ulrich Wortberg anmerkt.
Der Devisenmarkt reagiert sensibel auf solche Daten, da sie Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik geben. Ein stärkerer Dollar kann den Euro unter Druck setzen, was wiederum Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Exporteure haben könnte. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie eng die wirtschaftlichen Verflechtungen und die Abhängigkeit von globalen Konjunkturdaten sind.

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