SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon hat sich mit der Federal Trade Commission (FTC) auf einen Vergleich in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar geeinigt. Der Online-Handelsriese wurde beschuldigt, Kunden in die Irre geführt zu haben, um sie zur Anmeldung für Prime-Mitgliedschaften zu bewegen. Die FTC behauptet, dass Amazon es den Kunden absichtlich erschwert habe, ihre Abonnements zu kündigen.

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Amazon hat sich mit der Federal Trade Commission (FTC) auf einen Vergleich in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar geeinigt. Die FTC hatte dem Online-Händler vorgeworfen, Kunden in die Irre geführt zu haben, um sie zur Anmeldung für Prime-Mitgliedschaften zu bewegen. Zudem soll es für Kunden schwierig gewesen sein, ihre Abonnements zu kündigen. Der Vergleich umfasst eine Zahlung von 1 Milliarde US-Dollar als zivilrechtliche Strafe, die höchste in der Geschichte der FTC, sowie 1,5 Milliarden US-Dollar, die an betroffene Verbraucher zurückgezahlt werden sollen.

Die Vorwürfe gegen Amazon beziehen sich auf die Nutzung der sogenannten „Single Page Checkout“-Funktion, die zwischen Juni 2019 und Juni 2025 aktiv war. Kunden, die über diese Funktion eine Prime-Mitgliedschaft abgeschlossen haben, könnten Anspruch auf eine Rückerstattung haben. Die FTC hatte Amazon bereits vor zwei Jahren verklagt und dabei auf Verstöße gegen das Restore Online Shoppers’ Confidence Act hingewiesen, ein Gesetz, das sicherstellen soll, dass Verbraucher wissen, wofür sie online bezahlen.

Amazon hat im Rahmen des Vergleichs kein Fehlverhalten eingeräumt. Das Unternehmen betont, dass die Bedingungen für Prime-Mitgliedschaften klar kommuniziert werden und dass es einfache Möglichkeiten zur Kündigung gebe, etwa telefonisch oder online. Dennoch wirft die FTC Amazon vor, den Prozess absichtlich kompliziert gestaltet zu haben, um Kunden von einer Kündigung abzuhalten. Intern wurde der Kündigungsprozess bei Amazon als „Iliad“ bezeichnet, in Anlehnung an das antike griechische Epos über die lange Belagerung Trojas.

Amazon Prime ist ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells von Amazon und bietet Mitgliedern Vorteile wie schnelleren Versand, Video-Streaming und Rabatte bei Whole Foods. Mit über 200 Millionen Mitgliedern weltweit ist Prime ein bedeutender Umsatztreiber für das Unternehmen. Im letzten Finanzbericht verzeichnete Amazon einen Umsatz von über 12 Milliarden US-Dollar aus Abonnementdiensten, was einem Anstieg von 12 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Untersuchung der FTC begann 2021 und wurde unter der Leitung der ehemaligen FTC-Vorsitzenden Lina Khan, einer Expertin für Wettbewerbsrecht, fortgesetzt. Die Klage wurde Monate vor einer weiteren kartellrechtlichen Klage gegen Amazon eingereicht, in der dem Unternehmen monopolistische Kontrolle über Online-Märkte vorgeworfen wird. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende regulatorische Kontrolle, der große Technologieunternehmen in den USA ausgesetzt sind.

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Amazon einigt sich auf Milliardenvergleich mit der FTC
Amazon einigt sich auf Milliardenvergleich mit der FTC (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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