SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat entschieden, seine KI- und Cloud-Dienste nicht für die Massenüberwachung palästinensischer Zivilisten durch das israelische Militär zur Verfügung zu stellen. Diese Entscheidung folgt auf Berichte über die Nutzung von Microsofts Azure-Plattform durch das israelische Militär zur Datenspeicherung. Microsofts Präsident Brad Smith betonte die Wichtigkeit, dass Technologien nicht zur Massenüberwachung missbraucht werden.

Microsoft hat kürzlich angekündigt, dass es seine KI- und Cloud-Dienste nicht für die Massenüberwachung palästinensischer Zivilisten durch das israelische Militär bereitstellen wird. Diese Entscheidung folgt auf Berichte, dass eine Einheit des israelischen Militärs Microsofts Cloud-Plattform Azure zur Speicherung von Daten aus Telefongesprächen genutzt haben soll. Diese Informationen sollen durch die Massenüberwachung von Zivilisten im Gazastreifen und dem Westjordanland gesammelt worden sein.
Brad Smith, Präsident von Microsoft, erklärte, dass das Unternehmen seit mehr als zwei Jahrzehnten darauf besteht, dass seine Technologien nicht zur Massenüberwachung von Zivilisten verwendet werden. Diese Prinzipien gelten weltweit und Microsoft hat in der Vergangenheit ähnliche Maßnahmen in anderen Ländern ergriffen, um sicherzustellen, dass seine Technologien nicht missbraucht werden.
Die Entscheidung von Microsoft, seine Dienste für das israelische Militär zu sperren, wurde dem israelischen Verteidigungsministerium mitgeteilt. Diese Maßnahme unterstreicht Microsofts Engagement für den Schutz der Privatsphäre und den verantwortungsvollen Einsatz von Technologie. Die Untersuchung der Vorwürfe ist noch im Gange, jedoch hat Microsoft bereits Beweise gefunden, die die Berichterstattung des Guardian stützen.
Die Reaktion auf diese Entscheidung war gemischt. Während einige Experten Microsofts Engagement für den Datenschutz loben, gibt es auch Stimmen, die die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entscheidung auf Microsofts Geschäft in der Region in Frage stellen. Dennoch stiegen die Microsoft-Aktien im nachbörslichen Handel um 0,43 Prozent, was auf das Vertrauen der Investoren in die langfristige Strategie des Unternehmens hinweist.


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