LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verbreitung von Stablecoins und Kryptowährungen birgt erhebliche Risiken für die monetäre Souveränität und finanzielle Stabilität in Schwellenländern. Ein Bericht von Moody’s Ratings warnt vor der sogenannten ‘Kryptoisierung’, die die Kontrolle der Zentralbanken über Zinssätze und Wechselkursstabilität schwächen könnte.

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Die rasante Verbreitung von Stablecoins und Kryptowährungen weltweit stellt insbesondere Schwellenländer vor erhebliche Herausforderungen. Laut einem aktuellen Bericht von Moody’s Ratings könnten diese digitalen Vermögenswerte die monetäre Souveränität und finanzielle Stabilität gefährden. Stablecoins, die in der Regel 1:1 an eine Fiat-Währung wie den US-Dollar gekoppelt sind, könnten die Kontrolle der Zentralbanken über Zinssätze und Wechselkursstabilität untergraben. Diese Entwicklung wird als ‘Kryptoisierung’ bezeichnet und könnte schwerwiegende Folgen für die betroffenen Volkswirtschaften haben.

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Banken mit einem Abfluss von Einlagen konfrontiert werden könnten, wenn Privatpersonen ihre Ersparnisse von traditionellen Bankkonten in Stablecoins oder Krypto-Wallets umschichten. Moody’s hebt hervor, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen weltweit nach wie vor fragmentiert sind. Weniger als ein Drittel der Länder hat umfassende Vorschriften implementiert, was viele Volkswirtschaften anfällig für Volatilität und systemische Schocks macht.

Während in fortgeschrittenen Volkswirtschaften regulatorische Klarheit und verbesserte Investitionskanäle die Akzeptanz fördern, verzeichnet Moody’s das schnellste Wachstum in Schwellenländern, insbesondere in Lateinamerika, Südostasien und Afrika. Hier wird die Nutzung von Stablecoins vor allem durch Überweisungen, mobile Zahlungen und Inflationsabsicherung vorangetrieben. Trotz der wahrgenommenen Sicherheit von Stablecoins birgt ihr schnelles Wachstum systemische Risiken: Unzureichende Aufsicht könnte zu einem Run auf die Reserven führen und kostspielige staatliche Rettungsaktionen erforderlich machen, falls die Bindung zusammenbricht.

In den letzten Jahren haben Europa, die USA und China Fortschritte bei der Regulierung von Kryptowährungen und Stablecoins gemacht. Am 30. Dezember 2024 wurden die letzten Bestimmungen des EU-Marktes für Krypto-Assets (MiCA) umgesetzt, die die Lizenzierung von Dienstleistern standardisieren und Anforderungen an Reserven und Offenlegung für Stablecoins festlegen. In den USA wurde am 18. Juli das GENIUS-Gesetz verabschiedet, das durchsetzbare Standards für die Ausgabe und Absicherung von Stablecoins festlegt. China hingegen hat nach dem Verbot des Krypto-Handels und -Minings im Jahr 2021 seine Pilotprojekte für den digitalen Yuan ausgeweitet und erwägt laut Berichten vom August 2025 streng kontrollierte, yuan-gestützte Stablecoins.

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Stablecoins: Risiken der Kryptoisierung in Schwellenländern
Stablecoins: Risiken der Kryptoisierung in Schwellenländern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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