WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verabschiedung des GENIUS Act hat die Akzeptanz von Stablecoins in der Unternehmenswelt erheblich beschleunigt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass viele Unternehmen aufgrund der neuen regulatorischen Klarheit und der damit verbundenen Kosteneinsparungen bei internationalen Geldtransfers auf Stablecoins setzen. Experten prognostizieren, dass Stablecoins bis 2030 einen signifikanten Anteil am globalen Zahlungsverkehr ausmachen könnten.

Die Einführung des GENIUS Act hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Diese neue Gesetzgebung bietet klare Richtlinien für die Verwendung von Stablecoins, insbesondere für solche, die auf den US-Dollar lauten. Mit der Verabschiedung des Gesetzes im Juli wurde ein entscheidender Schritt zur Schaffung eines stabilen und regulierten Umfelds für digitale Währungen unternommen. Unternehmen und Finanzinstitute sehen darin eine Chance, die Effizienz ihrer internationalen Transaktionen zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu senken.
Eine Umfrage von EY-Parthenon, die im Juni unter 350 Führungskräften durchgeführt wurde, zeigt, dass 13 % der befragten Unternehmen bereits Stablecoins nutzen, vor allem für grenzüberschreitende Zahlungen. Von den Unternehmen, die derzeit keine Stablecoins verwenden, planen 54 %, diese innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate einzuführen. Diese Entwicklung wird durch die regulatorische Klarheit des GENIUS Act begünstigt, die Unsicherheiten in Bezug auf Liquidität, steuerliche Behandlung und Verwahrungsdienste reduziert.
Die Kosteneinsparungen sind ein weiterer wesentlicher Treiber für die Akzeptanz von Stablecoins. Laut der Umfrage berichten 41 % der aktuellen Nutzer von einer Kostenreduktion von mindestens 10 % bei internationalen Transaktionen. Diese Einsparungen resultieren aus der Effizienz und Geschwindigkeit, die Stablecoins im Vergleich zu traditionellen Banküberweisungen bieten.
Langfristig sehen die Befragten Stablecoins als festen Bestandteil des globalen Finanzsystems. Bis 2030 könnten Stablecoins zwischen 5 % und 10 % aller grenzüberschreitenden Zahlungen abwickeln, was einem Volumen von 2,1 bis 4,2 Billionen US-Dollar entspricht. Trotz dieser positiven Aussichten bestehen jedoch weiterhin infrastrukturelle Herausforderungen. Nur 8 % der Unternehmen akzeptieren derzeit Zahlungen in Stablecoins, und viele planen, auf die Unterstützung von Banken und Fintech-Partnern bei der Integration zu setzen.
Die Einführung von Stablecoins könnte auch die Art und Weise verändern, wie Unternehmen ihre Finanzstrategien gestalten. Durch die Reduzierung von Transaktionskosten und die Verbesserung der Liquidität könnten Unternehmen flexibler auf Marktveränderungen reagieren. Dies könnte insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen von Vorteil sein, die oft mit hohen Bankgebühren und langsamen Überweisungszeiten konfrontiert sind.

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