BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Drohnen in Polen und Estland intensivieren NATO und EU ihre Bemühungen um eine umfassende Drohnenabwehr. NATO-Generalsekretär Mark Rutte betont die Notwendigkeit einer schnellen Reaktion, während EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf die strategische Bedeutung einer geeinten europäischen Antwort hinweist.

Die jüngsten Vorfälle, bei denen russische Kampfdrohnen in den Luftraum Polens eindrangen, haben die NATO und die EU dazu veranlasst, ihre Sicherheitsstrategien zu überdenken. Noch ist unklar, ob diese Aktionen absichtlich von Moskau initiiert wurden, doch die Untersuchungen laufen auf Hochtouren. NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte die Bedeutung einer schnellen und entschlossenen Reaktion, um die Sicherheit an der Ostflanke Europas zu gewährleisten.
Parallel dazu wurden bei einem Treffen zwischen der NATO und der EU-Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen Pläne für den Aufbau eines umfassenden Drohnenabwehrsystems diskutiert. Dieses System soll die Sicherheit der EU-Mitgliedsstaaten stärken und gleichzeitig kosteneffizient sein. Rutte wies darauf hin, dass es nicht nachhaltig sei, teure Raketen zur Abwehr von Drohnen einzusetzen, die nur einen Bruchteil der Kosten verursachen.
Von der Leyen zeigte sich optimistisch, dass die EU durch entschlossenes Handeln einen Wendepunkt im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland herbeiführen kann. Sie betonte die Notwendigkeit, den wirtschaftlichen Druck auf Russland durch Sanktionen zu erhöhen und gleichzeitig die Ukraine militärisch zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die geplante Allianz zur Produktion von Drohnen mit der Ukraine, für die zwei Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen.
Darüber hinaus wird diskutiert, eingefrorenes russisches Staatsvermögen zu nutzen, um der Ukraine zusätzliche Darlehen in Höhe von etwa 140 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine stärken, sondern auch die technologische Zusammenarbeit zwischen der EU und der Ukraine fördern. Von der Leyen betonte, dass Europa eine starke und geeinte Antwort auf die russischen Aggressionen geben müsse, um die Stabilität in der Region zu sichern.

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