CHICAGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex ist im September auf 40,6 Punkte gefallen, was auf eine wirtschaftliche Abschwächung in der Region hindeutet. Besonders betroffen sind die Auftragseingänge und die Beschäftigung, während die Produktion leicht zulegen konnte. Experten hatten einen höheren Wert erwartet, was die Unsicherheit in der US-Wirtschaft unterstreicht.

Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex, ein wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region, hat im September einen deutlichen Rückgang auf 40,6 Punkte verzeichnet. Dies stellt eine Verschlechterung gegenüber dem August dar, als der Index noch bei 41,5 Punkten lag. Die Erwartungen der Volkswirte wurden damit deutlich verfehlt, da sie mit einem Wert von 43,0 Punkten gerechnet hatten. Der Index liegt somit weiterhin unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, was auf eine wirtschaftliche Abschwächung hindeutet.
Besonders auffällig ist der Rückgang bei den Auftragseingängen, die um 7,0 Punkte gefallen sind. Dieser Rückgang bringt den Index nahe an das bisherige Jahrestief vom Mai. Auch der Beschäftigungsindex zeigt eine negative Entwicklung und sank um 4,1 Punkte auf den niedrigsten Stand seit Juni 2009. Diese Entwicklungen deuten auf eine anhaltende Unsicherheit in der wirtschaftlichen Lage der Region hin.
Positiv hervorzuheben ist jedoch der Anstieg des Produktionsindex um 3,8 Punkte. Dies ist der erste Anstieg nach fünf aufeinanderfolgenden Rückgängen und könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich die Produktionsaktivitäten stabilisieren. Dennoch bleibt die Gesamtlage angespannt, da die anderen Indikatoren weiterhin auf eine schwache Nachfrage und Herausforderungen in der Lieferkette hinweisen.
Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex wird von vielen Beobachtern genau verfolgt, da er Rückschlüsse auf den landesweiten Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zulässt. Die aktuelle Entwicklung könnte daher auch Auswirkungen auf die Einschätzungen zur gesamtwirtschaftlichen Lage in den USA haben. Die Daten basieren auf einer Umfrage unter 200 Einkaufsmanagern aus dem verarbeitenden Gewerbe der Region, die regelmäßig zu ihrer Einschätzung der wirtschaftlichen Lage befragt werden.

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