TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Stimmung unter den japanischen Großkonzernen hat sich verbessert, nachdem Tokio ein Handelsabkommen mit Washington geschlossen hat. Der Hauptindex der vierteljährlichen Tankan-Umfrage der Bank of Japan zeigt einen leichten Anstieg der Geschäftsstimmung. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Unsicherheit über die zukünftige wirtschaftliche Lage bestehen.

Die jüngste Tankan-Umfrage der Bank of Japan (BoJ) zeigt, dass die Stimmung unter den großen japanischen Produzenten einen leichten Aufwärtstrend verzeichnet. Der Hauptindex, der die Geschäftslage der Unternehmen misst, stieg im dritten Quartal auf plus 14 Punkte, verglichen mit plus 13 Punkten im Vorquartal. Diese Entwicklung folgt auf das kürzlich geschlossene Handelsabkommen zwischen Tokio und Washington, das als positiver Impuls für die japanische Wirtschaft gewertet wird.
Obwohl der Anstieg des Indexes hinter den Erwartungen der Volkswirte zurückbleibt, die einen Wert von plus 15 prognostiziert hatten, zeigt er dennoch eine Verbesserung der Geschäftsstimmung. Der Index spiegelt den Anteil der Unternehmen wider, die ihre Geschäftslage als günstig einschätzen, abzüglich derer, die sie als ungünstig betrachten. Diese positive Entwicklung wird jedoch durch einen Rückgang des Kfz-Absatzes in Japan im September um 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr getrübt.
In einem anderen Teil der Welt zeigt Indonesien eine robuste Handelsbilanz mit Exporten im August von 24,96 Milliarden USD und Importen von 19,47 Milliarden USD. Die Kernverbraucherpreise stiegen im September um 2,19 % im Vergleich zum Vorjahr, was auf eine stabile wirtschaftliche Entwicklung hindeutet. Diese Zahlen verdeutlichen die unterschiedlichen wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen, denen asiatische Länder gegenüberstehen.
Unterdessen plant Berkshire Hathaway, die Petrochemie-Sparte von Occidental Petroleum zu übernehmen, was das Interesse von Warren Buffetts Holdinggesellschaft an der Diversifizierung ihrer Investitionen unterstreicht. Exxon Mobil hat angekündigt, weltweit 2.000 Stellen im Rahmen einer Umstrukturierung abzubauen, während Morgan Stanley von einer Senkung des Kapitalpuffers für Stressszenarien durch die US-Notenbank profitiert.
Im Bereich der Unternehmensgewinne hat Nike im ersten Geschäftsquartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie die Erwartungen der Analysten übertroffen. Trotz höherer Belastungen durch US-Importzölle und Restrukturierungskosten konnte der US-Sportschuhhersteller Fortschritte bei seinem Turnaround-Plan verzeichnen. Der Nettogewinn lag bei 727 Millionen Dollar, während der Umsatz um 1 Prozent auf 11,72 Milliarden Dollar stieg.
Pfizer plant, die Preise für Medikamente, die an das Medicaid-System verkauft werden, zu senken und neue Medikamente in den USA zu niedrigeren Preisen auf den Markt zu bringen. Diese Maßnahmen sollen den Zugang zu erschwinglichen Medikamenten verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken. Qualcomm hat im Lizenzstreit mit Arm einen rechtlichen Sieg errungen, was die Position des Unternehmens im Bereich der Prozessorlizenzen stärkt.

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