LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem Cyberangriff auf eine Kette von Kindergärten haben Hacker die gestohlenen Daten gelöscht. Die Kriminellen hatten versucht, die Kette mit der Veröffentlichung von Kinderbildern und Daten im Darknet zu erpressen. Doch der öffentliche Aufschrei zwang sie, die Daten zu entfernen und sich zu entschuldigen.

In einem beispiellosen Fall von Cyberkriminalität haben Hacker, die eine Kette von Kindergärten ins Visier genommen hatten, die gestohlenen Daten nach einem massiven öffentlichen Aufschrei gelöscht. Die Kriminellen, die sich selbst als ‘Radiant’ bezeichnen, hatten Bilder und persönliche Daten von rund 8.000 Kindern im Darknet veröffentlicht, um ein Lösegeld in Bitcoin zu erpressen. Doch die Empörung der Öffentlichkeit zwang sie, die Daten zu entfernen und sich für ihre Taten zu entschuldigen.
Die Hacker hatten zunächst die Bilder der Kinder unscharf gemacht, während die Daten weiterhin online blieben. Doch nach zunehmendem Druck aus der Öffentlichkeit und der Sorge um ihren eigenen Ruf, nahmen sie schließlich alle Informationen offline. Experten bleiben jedoch skeptisch, ob die Daten tatsächlich gelöscht wurden, da in der Vergangenheit oft das Gegenteil bewiesen wurde.
Der Angriff auf die Kido Schools, eine Kette von Kindergärten, begann mit dem Kauf von Zugangsdaten zu einem der Mitarbeitercomputer durch einen sogenannten ‘Initial Access Broker’. Diese Praxis ist in der Cyberkriminalität weit verbreitet und ermöglicht es Hackern, sich Zugang zu sensiblen Daten zu verschaffen. Die meisten der gestohlenen Daten stammten aus dem Konto der Kido Schools bei der Plattform Famly, die jedoch betont, dass ihre Sicherheitsinfrastruktur nicht kompromittiert wurde.
Obwohl Kido Schools kein Lösegeld zahlte, scheinen die Hacker durch den Angriff finanziell verloren zu haben, da sie den Zugang zu den Systemen gekauft hatten. Dieser Fall zeigt einmal mehr die Risiken und Herausforderungen, denen Unternehmen im digitalen Zeitalter gegenüberstehen, insbesondere wenn es um den Schutz sensibler Daten geht. Die Reaktion der Hacker, die sich für ihre Taten entschuldigten, ist ein seltenes Beispiel für eine moralische Grenze, die selbst in der Welt der Cyberkriminalität nicht überschritten werden sollte.

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