FREIBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Gründer des einstigen Solarmodulriesen Solarworld hat die Markenrechte seiner alten Firma zurückerworben. Diese Entwicklung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da Meyer Burger weiterhin nach Investoren sucht, um seine deutschen Gesellschaften zu stabilisieren. Die Zukunft der Solarmodulproduktion in Freiberg bleibt ungewiss, während die Branche auf eine Lösung wartet.

Die Rückkehr der Markenrechte von Solarworld zu ihrem Gründer Frank Asbeck markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte des einst größten deutschen Solarmodulherstellers. Nachdem Solarworld 2018 Insolvenz anmelden musste, übernahm der Schweizer Konzern Meyer Burger die Markenrechte. Nun, da Asbeck diese zurückgekauft hat, fließt ein nennenswerter Betrag in die Insolvenzmasse von Meyer Burger (Germany) GmbH, wie der Insolvenzverwalter Lucas Flöther mitteilte.
Solarworld, gegründet 1998, war einst ein Vorreiter in der Solarmodulproduktion mit Standorten wie Freiberg. Die Insolvenz 2018 bedeutete das Ende einer Ära, doch Meyer Burger versuchte 2021, das Erbe fortzuführen, indem es die Produktion in Freiberg wieder aufnahm. Diese Bemühungen scheinen jedoch nur von kurzer Dauer zu sein, da die Produktion 2024 wieder eingestellt werden soll.
Die aktuelle Situation bei Meyer Burger ist angespannt. Laut Flöther laufen weiterhin Gespräche mit potenziellen Investoren, um eine Lösung für die deutschen Gesellschaften Meyer Burger (Germany) und Meyer Burger (Industries) zu finden. Doch das Zeitfenster für eine Investorenlösung beginnt sich zu schließen, was die Zukunft der Solarmodulproduktion in Deutschland ungewiss macht.
Die Rückkehr der Markenrechte zu Asbeck könnte neue Möglichkeiten eröffnen, insbesondere wenn es ihm gelingt, neue Investoren zu gewinnen oder alternative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Solarmodulindustrie steht vor Herausforderungen, aber auch Chancen, insbesondere in einem Markt, der zunehmend auf erneuerbare Energien setzt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Solarworld unter Asbecks Führung ein Comeback erleben kann.

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