LONDON (IT BOLTWISE) – Angststörungen sind weit verbreitet und betreffen Millionen von Menschen weltweit. Doch die Auswirkungen von Angst gehen weit über das Mentale hinaus und können langfristig die körperliche Gesundheit beeinträchtigen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass chronische Angst das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und sogar die Verdauung beeinflussen kann.

Angststörungen sind ein weit verbreitetes Phänomen, das Millionen von Menschen weltweit betrifft. Oft wird angenommen, dass Angst nur ein psychisches Problem ist, das sich auf das mentale Wohlbefinden auswirkt. Doch die Realität ist komplexer: Angst kann auch erhebliche physische Auswirkungen haben, die langfristig die Gesundheit beeinträchtigen können.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, dass Angststörungen die häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit sind. Im Jahr 2021 waren 359 Millionen Menschen betroffen. Trotz dieser hohen Zahl erhält nur ein Viertel der Betroffenen eine angemessene Behandlung. Dies liegt zum Teil an einem Mangel an psychischen Gesundheitsdiensten und zum Teil daran, dass viele Menschen nicht wissen, dass sie an einer Angststörung leiden.
Die physischen Auswirkungen von Angst sind vielfältig. Menschen mit Angststörungen erleben oft übermäßige Sorgen oder Ängste, Ruhelosigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Symptome sind nicht nur mentaler oder emotionaler Natur, sondern deuten darauf hin, dass das Stresssystem des Körpers überlastet ist. Chronische Angst hält die Stresshormone Cortisol und Adrenalin auf einem hohen Niveau, was langfristig das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und andere Körpersysteme beeinträchtigen kann.
Ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist eine der bekanntesten physischen Folgen von Angststörungen. Studien zeigen, dass Angst mit einer erhöhten Herzfrequenz, hohem Blutdruck und verstärkter Entzündung verbunden ist. Diese Faktoren können das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Herzinsuffizienz erhöhen. Darüber hinaus kann chronische Angst das Immunsystem schwächen, was die Anfälligkeit für Infektionen erhöht.
Auch das Verdauungssystem kann unter Angst leiden. Veränderungen in der Darmflora, die durch Angst ausgelöst werden, können zu Magenbeschwerden, Übelkeit, Blähungen oder dem Reizdarmsyndrom führen. Die enge Verbindung zwischen Darm und Gehirn bedeutet, dass psychische Belastungen oft direkte Auswirkungen auf die Verdauung haben.
Es gibt jedoch Hoffnung: Mit der richtigen Behandlung und Lebensweise können die Auswirkungen von Angst gemildert werden. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Achtsamkeitspraktiken können helfen, die Symptome zu lindern und die körperliche Gesundheit zu unterstützen. Indem man lernt, mit Angst umzugehen, kann man nicht nur das mentale Wohlbefinden verbessern, sondern auch die körperliche Gesundheit langfristig schützen.

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