WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der anhaltende US-Shutdown hat den Goldpreis auf neue Rekordhöhen getrieben. Die Unsicherheit über die Zahlungsfähigkeit der USA schwächt den Dollar und stärkt das Vertrauen in Gold als sichere Anlage. Gleichzeitig beeinflusst der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiterhin die globalen Rohölmärkte.

Seit einer Woche stehen Teile der US-Regierung still, da der Kongress keine Einigung über den Haushalt erzielen konnte. Diese Situation hat den Goldpreis auf neue Rekordhöhen getrieben, da Investoren in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit verstärkt auf das Edelmetall setzen. Der längste Shutdown in der US-Geschichte dauerte 35 Tage und fand 2019 während der Amtszeit von Präsident Trump statt. Die aktuelle Situation wirft ein schlechtes Licht auf den US-Dollar und das globale Finanzsystem, was Gold als sichere Anlage attraktiver macht.
Interessanterweise hat die jüngste Preisrallye des Goldes trotz der Abwesenheit chinesischer Investoren während der ‘Golden Week’-Feiertage stattgefunden. Diese Woche kehren die chinesischen Märkte zurück, und es bleibt abzuwarten, wie sie auf die jüngsten Entwicklungen reagieren werden. Im weiteren Verlauf des Tages stehen Reden wichtiger Notenbanker der Fed und der EZB an, die dem Goldpreis neue Impulse verleihen könnten.
Der Markt rechnet laut dem CME FedWatch Tool weiterhin mit Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte im Oktober und Dezember. Diese Erwartungen tragen zur Unsicherheit bei und könnten den Goldpreis weiter beeinflussen. Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen, wobei der aktiv gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,10 auf 3.986,40 Dollar pro Feinunze stieg.
Parallel dazu bleibt der Rohölmarkt von geopolitischen Spannungen geprägt. Der anhaltende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat Auswirkungen auf russische Energieanlagen, was das globale Angebot an Rohöl verunsichert. Ein Drohnenangriff auf die russische Kirishi-Raffinerie führte zur Stilllegung wichtiger Betriebseinheiten, was die Unsicherheit weiter verstärkt. Der Ölpreis zeigte sich am Dienstagmorgen stabil, wobei der WTI-Future um 0,22 auf 61,91 Dollar und der Brent-Future um 0,25 auf 65,72 Dollar stieg.

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