ZAGREB / LONDON (IT BOLTWISE) – Die kroatische Firma Dok-Ing, bekannt für ihre unbemannten Minenräumfahrzeuge, plant eine strategische Partnerschaft mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall. Diese Zusammenarbeit könnte die Produktion und Entwicklung der innovativen Komodo-Fahrzeuge erheblich steigern.

Die kroatische Firma Dok-Ing, ein führender Hersteller von unbemannten Minenräumfahrzeugen, steht kurz vor einer bedeutenden Partnerschaft mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Produktion und Entwicklung des modularen Mehrzweck-Bodenfahrzeugs Komodo zu intensivieren. Das Komodo-Fahrzeug, das sich derzeit in der Endprüfung befindet, ist für den Einsatz unter extremen Bedingungen konzipiert und kann mit verschiedenen Systemen wie Drohnenabwehr und Direktfeuerwaffen ausgestattet werden.
Vjekoslav Majetic, der Gründer von Dok-Ing, sieht in der Partnerschaft eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen. Rheinmetall könnte von einem einzigartigen Produkt in Europa profitieren, während Dok-Ing seine Produktionskapazitäten von 40 auf 200 Einheiten pro Jahr erhöhen möchte. Diese strategische Allianz könnte auch die Tür für einen möglichen Börsengang öffnen, falls sich die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen weiter vertieft.
Dok-Ing wurde 1992 gegründet, um die Minenfelder in Kroatien zu räumen, die nach dem Krieg um die Unabhängigkeit vom ehemaligen Jugoslawien zurückgeblieben waren. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem weltweit führenden Anbieter in diesem Bereich entwickelt und seine Fahrzeuge in Länder wie Schweden, Saudi-Arabien und die USA exportiert. Besonders in der Ukraine haben die Minenräumfahrzeuge von Dok-Ing bereits signifikante Erfolge erzielt, indem sie Tausende von Sprengsätzen beseitigten.
Die Partnerschaft mit Rheinmetall könnte auch eine Antwort auf die veränderten Anforderungen durch den Ukraine-Konflikt sein. Majetic, der ursprünglich keine Waffen entwickeln wollte, sieht sich durch die russische Aggression gezwungen, seine Strategie zu überdenken. Die Komodo-Fahrzeuge könnten zukünftig auch offensiv eingesetzt werden, was eine neue Dimension in der Nutzung dieser Technologie eröffnen würde.

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