WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer der längsten Rezessionen in der jüngeren Geschichte Österreichs zeigt die Wirtschaft nun erste Anzeichen einer Erholung. Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren für 2025 ein moderates Wachstum, das vor allem durch den privaten Konsum gestützt wird. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Inflation höher als erwartet, was die wirtschaftliche Dynamik weiterhin bremst.

Österreich hat nach einer dreijährigen Rezession, die als eine der längsten in der jüngeren Geschichte des Landes gilt, begonnen, sich wirtschaftlich zu erholen. Laut den Wirtschaftsforschungsinstituten Wifo und IHS wird für das Jahr 2025 ein moderates Wachstum von 0,3 bis 0,4 Prozent erwartet. Diese Erholung wird hauptsächlich durch den privaten Konsum angetrieben, während der Export noch keine signifikanten Impulse liefert.
Die wirtschaftliche Erholung Österreichs verläuft langsamer als in früheren Phasen, was auf die verhaltene internationale Konjunktur und strukturelle Probleme im Inland zurückzuführen ist. Diese Faktoren führen dazu, dass die konjunkturelle Dynamik hinter früheren Erholungsphasen zurückbleibt. Die Inflation wird laut IHS in diesem Jahr bei 3,5 Prozent liegen und im nächsten Jahr auf 2,4 Prozent sinken, was höher ist als ursprünglich erwartet.
Ein weiteres Problem stellt das Budgetdefizit dar, das in diesem Jahr 4,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen wird und 2025 auf 4,1 Prozent sinken soll. Da die EU eine Obergrenze von 3 Prozent vorschreibt, befindet sich Österreich in einem EU-Defizitverfahren, um den Finanzkurs zu überwachen. Dies ist eine Herausforderung, die auch andere EU-Staaten betrifft.
Stefan Schiman-Vukan, Co-Autor der Wifo-Prognose, betont, dass der Konjunkturabschwung in Österreich ähnlich ausgeprägt war wie in Deutschland. Die Dauer von rund drei Jahren war besonders lang, was die Erholung erschwert. Dennoch gibt es Hoffnung, dass sich die Wirtschaft in den kommenden Jahren stabilisieren wird, auch wenn die Herausforderungen groß bleiben.

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