BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Herbst ist die ideale Zeit, um den Garten auf den Winter vorzubereiten. Doch Vorsicht: Ein zu gründliches Aufräumen kann Tieren schaden. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie sowohl Pflanzen als auch Tiere schützen und gleichzeitig Ihren Garten pflegen.

Der Herbst ist eine entscheidende Zeit für Gartenliebhaber, um ihre Gärten auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Doch während viele dazu neigen, alles gründlich aufzuräumen, kann dies den natürlichen Lebensraum von Tieren beeinträchtigen. Pflanzenreste und Gehölz bieten im Winter Schutz und Nahrung für zahlreiche Tierarten. Daher ist es wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu wählen, der sowohl die Ordnung im Garten als auch den Schutz der Tierwelt berücksichtigt.
Ein wichtiger Schritt ist das Anlegen von Asthaufen in einer Gartenecke. Diese bieten wertvolle Unterschlupfmöglichkeiten für Igel und Insekten. Eine stabile Astschere erleichtert das Kürzen von Ästen, während ein Häcksler größere Mengen zerkleinern kann. Der Einsatz solcher Geräte kann die Arbeit erheblich erleichtern und gleichzeitig die Pflanzen schonen.
Beim Umgang mit Laub ist Vorsicht geboten. Während es wichtig ist, den Rasen von Laub zu befreien, um Fäulnis zu vermeiden, kann das gehäckselte Laub auf Beeten als wärmende Decke dienen. Es verbessert nach dem Verrotten die Bodenqualität. Auf Laubsauger und Laubbläser sollte verzichtet werden, da sie nicht nur Lärm verursachen, sondern auch kleine Tiere gefährden können.
Langfristig kann die Pflanzung von Sträuchern und Gehölzen mit Früchten den Garten tierfreundlicher gestalten. Diese bieten nicht nur Schutz, sondern auch Nahrung für Vögel und andere Tiere. Mit diesen Maßnahmen und den richtigen Hilfsmitteln lässt sich der Garten effektiv auf den Winter vorbereiten, ohne die Tierwelt zu beeinträchtigen.

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