FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin könnte in den nächsten fünf Jahren als Bestandteil von Zentralbankbilanzen an Bedeutung gewinnen. Analysten der Deutschen Bank sehen in der Kryptowährung eine Ergänzung zu Gold und US-Dollar. Trotz der bisherigen Skepsis wichtiger Zentralbanken könnte Bitcoin durch regulatorische Entscheidungen in den USA zu einer Schlüsselkomponente des globalen Finanzsystems werden.

Die Diskussion um Bitcoin als Bestandteil von Zentralbankbilanzen gewinnt an Fahrt. Analysten der Deutschen Bank, darunter Marion Laboure und Camilla Siazon, prognostizieren, dass Bitcoin in den nächsten fünf Jahren eine ähnliche Rolle wie Gold und der US-Dollar einnehmen könnte. Diese Einschätzung basiert auf der zunehmenden Wahrnehmung von Bitcoin als sicheren Hafen für Investoren, ähnlich wie Gold.
Ein wesentlicher Punkt, den die Analysten hervorheben, ist die gesunkene Volatilität von Bitcoin. Die 90-Tages-Volatilität ist auf 26 Prozent gesunken, was im Vergleich zu früheren Jahren eine erhebliche Stabilisierung darstellt. Diese Entwicklung könnte dazu beitragen, das Vertrauen der Zentralbanken in Bitcoin zu stärken, obwohl diese bisher eher skeptisch gegenüber Kryptowährungen eingestellt sind.
Die Parallelen zwischen Bitcoin und Gold sind nicht zu übersehen. Beide Assets sind knapp und weisen eine niedrige Korrelation mit anderen Asset-Klassen auf. Sie eignen sich zur Absicherung gegen Inflation und geopolitische Volatilität. Diese Eigenschaften könnten Bitcoin zu einem attraktiven Bestandteil von Zentralbankbilanzen machen, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Dennoch gibt es erhebliche regulatorische Hürden, die überwunden werden müssen. Die US-Notenbank hat sich bisher gegen Bitcoin gewehrt, während die Europäische Zentralbank für eine strenge Regulierung plädiert. Diese regulatorischen Entscheidungen könnten jedoch langfristig dazu führen, dass Bitcoin eine Schlüsselrolle im globalen Finanzsystem einnimmt.
Die Zukunft von Bitcoin als Bestandteil von Zentralbankbilanzen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die weitere Entwicklung der Volatilität, die regulatorischen Rahmenbedingungen und die Akzeptanz durch die Finanzmärkte. Sollte Bitcoin diese Herausforderungen meistern, könnte es in der Tat zu einer wichtigen Ergänzung der bestehenden Währungsreserven werden.

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